Lightburn für günstige Laser: So arbeiten Sie effizient mit der Laser-Software

Lightburn ist beim Lasern Stand der Technik. Hier erfahren Sie, wie man die Software auf preiswerten Lasercuttern installiert und damit arbeitet.

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Lesezeit: 17 Min.
Von
  • Heinz Behling
Inhaltsverzeichnis

Lasercutter und 3D-Drucker haben eines gemeinsam: Sie werden von einer Software gesteuert, die aus den Konstruktionsdateien die zur Ansteuerung der Maschine notwendigen Befehle generiert. Was bei 3D-Printern zum Beispiel Cura übernimmt, erledigen bei Billig-Lasern aus China Programme wie RDWork oder modifizierte alte CorelDraw-Versionen. Zu teureren Geräten gibt es eine herstellereigene Software. Besonders die Ausgaben aus China haben zu Recht einen schlechten Ruf: So stürzt etwa das alte CorelDraw 12 auf aktuellen Windows-Versionen häufig ab. Und RDWorks ist äußerst holprig aus dem Chinesischen übersetzt worden, vergisst gerne mal die Lasercutter-Konfiguration und hat beim Dateiimport von Inkscape oft Probleme. Beiden gemein ist eine recht komplizierte Bedienung.

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Es gibt Besseres: Lightburn. Dieses Programm ist aktuell der "state of the art". Es ist deutlich einfacher zu bedienen, was nicht nur an der besseren Übersetzung liegt, sondern auch an einer deutlich intuitiveren Menüstruktur und vor allem auch an erheblich einfacheren Einstellmöglichkeiten der Laserparameter. Außerdem arbeitet es mit einer Vielzahl von Lasercuttern zusammen (siehe "Auswahl der richtigen Lizenz") und steht außer für Windows auch für MacOS und Linux zur Verfügung. Lightburn gibt es jedoch nicht gratis, die Preise liegen je nach Lizenz zwischen 56 und 195 Euro für die Installation auf bis zu drei Computern inklusive Updates für ein Jahr. Allerdings gibt es eine voll funktionsfähige Testversion, die man 30 Tage lang gratis benutzen kann.

Kurzinfo​
  • Konstruieren, Lasern und Gravieren mit Lightburn
  • Einstellen der Schneide- und Gravierparameter
  • Tipps zur Installation und geeignete Lasercutter

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Dieser Artikel zeigt Ihnen die grundlegende Bedienung und gibt Tipps zur Installation und Einstellung. Das erfolgt am Beispiel der Windows-Version. Auf Apple- und Linux-Computern sieht die Oberfläche aber genauso aus. Sie erfahren, wie man in Lightburn selbst konstruiert, was beim Import von Dateien aus anderen Konstruktionsprogrammen zu beachten ist, und wie man in nur einer Datei gleichzeitig Daten für Schnitte und Gravuren unterbringt.

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