Treffsicher lasern: Kamerabild für Lasercutter ausrichten​

Bei Laserbeschriftungen, kommt es auf Präzision an: Eine Kamera hilft über dem Schneidetisch, deren Bild in der Lasercut-Software Lightburn angezeigt wird.

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Lesezeit: 13 Min.
Von
  • Heinz Behling
Inhaltsverzeichnis

Lasercutter sind an sich hochpräzise Werkzeuge, mit denen sich Schnitte, Beschriftungen und Gravuren mit einer Genauigkeit von deutlich unter einem Millimeter ausführen lassen. Nur das Einlegen des zu bearbeitenden Materials und damit die Positionierung der Schnitte und Gravuren darauf geschieht mit der Methode Versuch und Irrtum. Selbst wenn der Lasercutter ein rotes Laserlicht als Positionierhilfe anbietet, zeigt dieses nur selten wirklich auf den Punkt, den der Schneidstrahl treffen wird.

Dabei kann das genaue Positionieren den Verschnitt minimieren. Und das nachträgliche Bearbeiten bereits vorgefertigter Teile, ob Handyhülle oder Gehäuse, ist nur dann erfolgreich, wenn die nachträglichen Schnitte und Gravuren auch genau dort sitzen, wo man sie sich wünscht. Sonst landet eine Gehäuseöffnung für einen zusätzlichen Schalter kaum in derselben Linie wie die bereits vorhandenen. Und ganz kleine Teile treffsicher zu lasern, ist so gut wie unmöglich.

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In diesem Artikel gibt es den Ausweg: Eine Kamera wird über dem Arbeitstisch des Lasercutters fest angebracht. Ihr Bild wird dann in den Arbeitsbereich der Lasercutter-Software Lightburn eingeblendet, sodass man gleichzeitig die Konstruktionszeichnung und den Schneidetisch mit dem darauf liegenden Material sehen kann. Das Ausrichten ist so wirklich einfach.Dieser Artikel geht davon aus, dass Lightburn (Download) bereits auf Ihrem Computer installiert und für Ihren Lasercutter konfiguriert ist. Falls noch nicht geschehen, finden Sie Informationen darüber in einem gesonderten Artikel.