Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat die sowieso schon angespannte Energiesituation in eine Krise verwandelt: die Energieversorger setzen bei neuen Stromtarifen zwischen 40 Cent und über einem Euro pro Kilowattstunde an, längere Preisgarantien sucht man vergeblich. Wer die Rechnung langfristig senken will, erzeugt seinen Strom selbst, etwa unkompliziert aus Sonnenenergie. Kleine Photovoltaikanlagen (PV) haben es unter dem Begriff "Balkonkraftwerke" ins Blickfeld der breiten Masse geschafft.
Ein Balkonkraftwerk, das sind ein bis zwei Solarmodule mit je 200 bis 400 Watt Spitzenleistung (Watt Peak, Wp), die am Balkon oder auf anderen sonnenbeschienenen Flächen platziert werden. Dazu kommt ein netzgebundener Mikrowechselrichter (auch unter den Begriffen Grid-Tie-Inverter, Netzwechselrichter, Einspeisewechselrichter zu finden) mit bis zu 600 Watt Ausgangsleistung. Er ist ungefähr so groß wie sechs c’t-Printausgaben gestapelt.
Er darf – etwa auf dem Balkon – auch von elektrotechnischen Laien an eine Außensteckdose angeschlossen werden und wandelt die Gleichspannung der Solarmodule in eine netzsynchrone Wechselspannung um, die die Geräte daheim ohne Umverdrahten direkt nutzen können. Zur rechtlichen Situation und zur Befestigung von kleinen PV-Anlagen können Sie in unserem Grundlagenartikel mehr lesen.
Immer mehr Wissen. Das digitale Abo für IT und Technik.
Nur bis zum 31. Mai: heise+ 1 Jahr für nur 1,90 pro Woche lesen. Unbegrenzter Zugriff auf alle heise+ Artikel inklusive allen Digital-Magazinen.Länger lesen, mehr sparen: heise+ 1 Jahr lang für nur 1,90 € pro Woche lesen und brandaktuelles IT- und Tech-Wissen sichern. Zugriff auf alle heise+ Artikel inklusive der Digital-Magazine. Nur bis zum 31. Mai!