Im Test: Sieben Screenrecorder für Windows, macOS, Linux und Webbrowser

Programme zum Filmen des Bildschirminhalts erzeugen entweder Videos oder animierte Folien. Die Wahl des passenden Screenrecorders hängt vom Einsatzzweck ab.

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Bewegte Bilder vermitteln Klickroutinen oder die Funktionsweise einer Software weit besser als Texte. Im einfachsten Fall erstellen Screenrecorder ein Video des kompletten Bildschirms oder eines Fensters und geben es als MP4-Datei aus. Ein besser ausgestatteter Screenrecorder stellt unterschiedliche Methoden zur Wahl: Videoaufzeichnung, beispielsweise für Spiele, oder Folienaufzeichnung. Beim Folienansatz erstellt das Programm entweder in regelmäßigen Abständen oder bei jedem Mausklick einen Screenshot und animiert den Mauszeiger anhand eines Vektorpfads. Der Vorteil: Man kann den Mauspfad bearbeiten, die Cursorgrafik austauschen und das Projekt ressourcenschonend exportieren. Manche Tools machen nur das eine oder das andere.

Viele Programme können simultan zum Geschehen auf dem Monitor auch das Webcam-Bild eines Moderators einbinden und Systemaudio sowie übers Mikrofon eingesprochenen Kommentar auf unterschiedliche Audiospuren legen. Im Editor ergänzt man Grafiken wie Kommentarkästen oder Hinweispfeile, schneidet und kombiniert Clips, fügt Untertitel hinzu und schließt das Video am Ende gar mit einem Quiz ab, das die Inhalte des Tutorials mit Multiple-Choice-Fragen prüft und die Antworten an einen E-Learning-Server überträgt.

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Leistungsfähige Autorentools für Tutorials und Software-Demos ergänzen Grafiken und sogar Quizabfragen. Sie stehen als Desktop-Programme zum Kauf oder auch als Web-App im Monats-Abo zur Verfügung. Einfache Bildschirmaufnahmen erstellen auch die Hilfsprogramme VLC Media Player, QuickTime Player und Xbox Game Bar und Anwendungen für Videostreamer wie OBS Studio, die zwar keinen Editor zur Annotation der Aufnahmen bieten, sich aber dafür besser in Video- und Office-Szenarien einfügen.

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