Sechs Allzweck-Suchmaschinen im Vergleich mit Google
Es muss nicht immer Google sein: Andere Suchmaschinen legen mehr Wert auf Privatsphäre, indizieren anders, lassen sich besser bedienen und sind zudem schicker.
Was ist 42? Wann debütierte der C64 in Deutschland? Wie viele Kalorien hat eine Avocado? Wer eine Frage hat, der stellt sie meistens Google. Doch die bekannteste ist nicht die einzige leistungsfähige Suchmaschine für Fragen aller Art. Wir haben für diesen Test außer Google sechs weitere Allzweck-Suchdienste unter die Lupe genommen: Bing, DuckDuckGo, Metager, Qwant, Searx und Startpage.
Nur Bing, DuckDuckGo, Google und Qwant sind eigenständige Suchmaschinen, betreiben also eigene Crawler und Indizes. Mit anderen Worten: Sie rufen mit eigenen Programmen die Webseiten auf, extrahieren deren Inhalte und bauen daraus eine Datenbank (oder mehrere) auf. Diese durchsuchen sie, wenn der Benutzer eine Abfrage stellt. Qwant reichert seine Ergebnisse mit denen von Bing an. Startpage leitet die Ergebnisse von Bing durch. MetaGer und Searx sind Metasuchmaschinen: Sie befragen mehrere andere Suchdienste, sammeln die Ergebnisse und bereiten sie in einer Übersicht auf. Das funktionierte in unseren Stichproben erfreulich schnell: Sie präsentieren Suchergebnisse in der Regel in weniger als einer Sekunde.
Wir haben den sieben Suchmaschinen jeweils eine Reihe von Anfragen gestellt, um stichprobenartig ihre Antworten zu testen. Dazu zählen zum Beispiel Fragen zu allgemeinem Lexikonwissen (Angela Merkel, 5G), aktuellen Themen (Implant Files, project anaheim), Orten (Kröpcke, Eiffelturm), Institutionen und Firmen (Gruner Jahr, Heise Medien, Bundestag) und Shopping (Echo Show, Die Känguru-Apokryphen Hörbuch). Außerdem haben wir die Autokorrektur (Sciecne Fiction, Rattatuille) unter die Lupe genommen sowie die Fähigkeit, Fragen direkt zu beantworten (wie alt ist Elon Musk, wie spät ist es in San Francisco, wie wird das Wetter morgen, wie viele Kalorien hat eine Avocado, 5 + 17).
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