Was ein Elektroauto wirklich kostet

Wer ein Elektroauto kaufen möchte, sollte sich mit Umweltbonus, Steuererleichterungen und anderen Förderungen auseinandersetzen.

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Was ein Elektroauto wirklich kostet

(Bild: Christoph Markus Schwarzer)

Lesezeit: 18 Min.
Inhaltsverzeichnis

Es ist ein gut gepflegtes Vorurteil, dass E-Autos einfach teuer sind. Doch wer ausschließlich den Kaufpreis betrachtet, macht nur die halbe Rechnung auf. Die Folgekosten können deutlich geringer sein als bei einem vergleichbaren Benziner. Deshalb lohnt sich eine detaillierte Berechnung. Für unseren Vergleich haben wir einen VW Golf mit 96-kW-Benziner und DSG sowie einen VW e-Golf herangezogen.

Dass sich viele davor sträuben und beispielsweise beim Vergleich zwischen Auto und Bahn nur auf die Kosten für Benzin verweisen, liegt an den vielen Faktoren, die berücksichtigt werden müssen. Ohne die ergibt sich ein sehr verzerrtes Bild, das mit den tatsächlichen Ausgaben nur wenig zu tun hat. Wesentliche Unterschiede zwischen den drei Antriebsarten Elektro, Plug-in-Hybride und Verbrenner gibt es dabei nicht – zur Anschaffung kommen immer Fix-, Betriebs- und Instandhaltungskosten sowie der Wertverlust hinzu. Lediglich im Detail gibt es kleine Abweichungen, unter anderem wenn zu Hause eine eigene Ladeinfrastruktur geschaffen werden soll.

Schwerpunkt: E-Mobilität

Abschreckend wirkt auf viele E-Auto-Interessenten vermutlich zunächst der hohe Anschaffungspreis. Selbst zwischen Verbrenner und Plug-in-Hybrid liegen oftmals zwei- oder dreitausend Euro, zwischen Verbrenner und vergleichbarem Elektromodell ist die Lücke meist noch größer. Bei näherer Betrachtung schrumpft der Aufpreis unter Umständen aber. Denn in vielen Fällen sind Plug-Hybride und Elektromodell besser ausgestattet als der Basis-Verbrenner – von einer höheren Leistung einmal abgesehen.

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