Neuer Fiat Doblò: Fahrbericht

Seite 3: Neuer Fiat Doblò: Fahrbericht

Inhaltsverzeichnis

105 PS reichen aus

Der 105 PS starke 1.6 Multijet 16V ist für den Hochdachkombi ein solider und absolut ausreichender Antrieb. Der Turbodiesel mit Common-Rail-Einspritzung arbeitet nicht gerade leise, sorgt aber dank 290 Nm maximalem Drehmoment für ordentlichen Vortrieb. Mit einem Normverbrauch von 5,2 Liter auf 100 Kilometer und einem CO2-Ausstoß von 138 Gramm je Kilometer präsentiert sich der Doblò den Herstellerangaben zufolge durchaus umweltbewusst.

Kein geborener Sportler

Eine Höchstgeschwindigkeit von 164 km/h sowie ein Beschleunigungswert von 13,4 Sekunden auf Tempo 100 sind zwar nicht gerade sportlich, allzu dynamisch sollte man es im Doblò aber ohnehin besser nicht angehen lassen: Bei zügiger Kurvenfahrt neigt der Wagen zum Untersteuern, bedingt durch die hohe Karosserie gerät er zudem leicht ins Wanken. ESP ist allerdings immer mit an Bord. Das Fahrwerk ist bei Fiat traditionell eher weich abgestimmt. Dennoch werden Querrillen recht deutlich an die Insassen weitergereicht.

Ab 15.500 Euro

Nach Deutschland kommt der neue Doblò am 27. Februar 2010. Die genauen Preiskalkulationen für den hiesigen Markt stehen noch aus. Der Einstieg wird wohl bei 15.500 Euro für den 1,4-Liter-Benziner liegen. Der günstigste Diesel dürfte rund 2000 Euro mehr kosten. Die Serienausstattung umfasst unter anderem sechs Airbags, ein zweifarbiges Armaturenbrett und elektrische Fensterheber vorne. In der nächsthöheren Variante "Dynamic" gibt es zusätzlich eine Klimaanlage, ein CD-Radio sowie elektrisch verstellbare Außenspiegel. Die Top-Ausstattung "Emotion" kommt mit getönten Heckscheiben, Nebelscheinwerfern, einer Dachreling, einer Einparkhilfe für hinten und 16-Zoll-Leichtmetallfelgen. Zum Preis von rund 700 Euro ist zudem ein TomTom-Navigationssystem erhältlich, das mit dem Blue&Me-Infotainmentsystem inklusive Freisprecheinrichtung kombiniert wird. (imp)