Aufstieg durch Größe

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Im Innenraum macht der Mazda CX-9 einen großen Schritt nach vorn. Er ist hochwertiger und detailverliebter als Vorgänger. Das Leder der Topversion Signature fühlt sich gut an, die aufgeräumten Bedienmodule und die zahlreichen Verkleidungen wirken solide. Der CX-9 ist der erste Mazda, der über ein echtes Head-Up-Display verfügt. Hier werden Informationen wie Geschwindigkeit, Tempolimit oder Routenführung direkt ins Blickfeld des Fahrers auf die Windschutzscheibe projiziert. Für Sicherheit sollen unter anderem Abstandstempomat, Spurhalte- und Totwinkelassistent sorgen. Angenehm: die gute Geräuschdämmung, die auch dem serienmäßigen Dämmglas zu verdanken ist. Doch auch der Vierzylinder bleibt stets leise.

Viel Platz

Überzeugen kann das Platzangebot. Wie in der amerikanischen Fünf-Meter-Plus-Liga üblich, verfügt der Mazda CX-9 über drei Sitzreihen. Vorne und im Fond sitzt es sich auch auf längeren Strecken bequem, auch wenn die Sitze über mehr Oberschenkelauflage und einen größeren Verstellbereich verfügen könnten. Der Beifahrersitz lässt sich in der Höhe überhaupt nicht verstellen. Aus dem ebenen Ladeboden lassen sich zwei weitere Sitze ausklappen, wo zumindest Kinder eine ausreichend dimensionierte Sitzgelegenheit finden. Werden alle fünf Fondsitze umgelegt, vergrößert sich das Ladevolumen von 407 auf 2016 Liter.

Serienmäßig sind neben einem kompletten Sicherheitspaket und schlüssellosem Zugang unter anderem LED-Scheinwerfer und ein Acht-Zoll-Touchscreen inkl. Navigationssystem und Musikdiensten. Gegen Aufpreis gibt es je nach Ausstattungsvariante (Sport, Touring, Grand Touring, Signature) unter anderem eine dritte Sitzreihe, beheizte Nappaledersitze, 20-Zoll-Alufelgen, Bose-Soundsystem, elektrische Heckklappe und das farbige Head-up-Display.
Die Basisversion Mazda CX-9 2.5 T Sport mit Frontantrieb startet bei 31.520 Dollar (ca. 28.000 Euro). Die Chancen auf einen Import nach Europa stünden insbesondere dann nicht schlecht, wenn die Japaner ihren 2,2-Liter-Commonrail-Diesel erstarken lassen. Der Vierzylinder leistet im Mazda 6 aktuell 175 PS. Vom Vorgänger des CX-9 wurde eine Kleinserie von jeweils 100 Fahrzeugen in Deutschland und der Schweiz angeboten – die waren im Nu vergriffen. (imp)