Software-defined Storage: Distributionen mit Ceph 15.2 "Octopus"

Cephs Stable Release 15.2 setzt konsequent auf ein neues Deployment-Tool, das die Software in Container installiert. Die großen Ceph-Distributionen ziehen nach.

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Lesezeit: 19 Min.
Von
  • Martin Gerhard Loschwitz
Inhaltsverzeichnis

Ceph bezeichnet sich mit Fug und Recht als arrivierte Storage-Technik. Wo früher NAS-Appliances und SANs den Ton angaben, beziehen Administratoren bei der Planung neuer Set-ups üblicherweise auch den verteilten Blockspeicher in ihre Überlegungen ein. Kein Wunder: Ceph funktioniert mit Hardware von der Stange und ist beliebig erweiterbar.

Obendrein ist Ceph ausschließlich in Software implementiert: Software-defined Storage hilft in vielen Fällen dabei, das Betriebskonzept sauberer zu gestalten und das Silodenken in Unternehmen zu überwinden. Entsprechend groß ist das Interesse an neuen Ceph-Versionen – die Stable Release 15.2 alias Octopus bildet hiervon keine Ausnahme.

Das Licht der Welt erblickte die erste stabile Octopus-Version von Ceph 15.2 bereits im März 2020, doch ziehen die großen Distributionen nur langsam nach. Deren Erscheinungstermine sind insofern relevant, als Admins gern den kommerziellen Support eines Herstellers im eigenen Rücken wissen, wenn sie ihr wichtigstes Gut – ihre Daten – einer Software wie Ceph anvertrauen. Zwar bietet Ceph grundsätzlich die Möglichkeit, Cluster mit den Vanilla-Paketen von ceph.com auszurollen. Viele Admins bevorzugen jedoch eine der am Markt verfügbaren Ceph-Distributionen samt Support der Distributoren.

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