Apple iPad – Kaufberatung 2022: Welches Tablet passt zu mir?

Von Apples iPad gibt es ebenso viele Varianten wie vom iPhone, aber mit noch größeren Unterschieden. Die Kaufberatung benennt die Details und gibt Orientierung.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 9 Kommentare lesen
iPad und iPad mini

(Bild: Sebastian Trepesch)

Lesezeit: 32 Min.
Inhaltsverzeichnis

Das günstigste iPad kostet bei Apple neu 380 Euro, das teuerste mit Maximalausstattung über 2500 Euro. Folgerichtig bestehen zwischen den Modellen sehr große technische Unterschiede. Die günstigen Einstiegsmodelle verwenden meist das Innenleben der früheren Top-Varianten und kombinieren es mit einem einfacheren Display. Sie konkurrieren auch preislich mit den Gebrauchten der Vorjahre aus den anderen Produktreihen. Um herauszufinden, welches iPad das Richtige für Ihre ganz individuellen Bedürfnisse ist, bedarf es genauer Detailkenntnisse.

Ebenso wie die iPhones besitzen sämtliche iPads ein Multitouch-Display und werden vor allem mit den Fingern bedient, die meisten mittlerweile auch per Stift. Auf ihnen läuft eine spezielle Version von iOS, die seit Version 13 iPadOS heißt und etwas besser auf die größeren Displays angepasst ist. Geht man mit dem iPad in den App Store, werden einem zunächst die speziellen Titel für das Tablet angezeigt. Man kann aber auch reine iPhone-Apps laden (bei der Suche im Store oben links auswählen) und laufen lassen. Da das iPhone-Display ein anderes Seitenverhältnis besitzt, bleibt oft ein schwarzer Streifen am Rand. Nicht skalierende Apps lassen sich wahlweise vergrößert und leicht unscharf oder klein anzeigen. Mit der Apple Watch oder der Autointegration CarPlay lässt sich keines der iPads koppeln, aber jedes erwähnte mit der Sprachassistentin Siri verwenden.

Gefunden in Mac & i 6/2021

Alle von uns aufgeführten Modelle bringen Mikrofon, Stereo-Lautsprecher sowie Sensoren für Beschleunigung (Accelerometer), Neigung (Gyroskop), Annäherung (Proximity), Umgebungslicht (Ambient Light) und Erdmagnetismus (Kompass) mit. GPS steckt nur in den Versionen mit Mobilfunk (bei Apple: Cellular). Aber selbst mit denen kann man keine Handy-Gespräche führen, sondern lediglich per Internet telefonieren, etwa mit Skype oder FaceTime, dann immerhin auch mit Bild. Diese Verbindungen laufen nicht über Sprach-, sondern Datentarife. SIM-Verträge mit einer Telefon-Flatrate oder selbst Freiminuten ergeben deshalb wenig Sinn. Empfehlenswert sind reine Datentarife. Alle erwähnten iPads bieten die Möglichkeit, eine elektronische zweite SIM parallel zu nutzen, entweder eine vom Hersteller angebotene Apple SIM oder später eine eSIM, die auf einem allgemeinen Standard beruht.

kurz & knapp

  • Das iPad 9 bietet bereits viele Funktionen und eine gute Geschwindigkeit.
  • Das iPad Air 4 bringt Profi-Features wie Pencil-2-Unterstützung und USB-C mit.
  • Die iPad Pros bieten Top-Leistung zu sehr hohen Preisen und eignen sich eher für professionelle Anwender.
  • Das iPad mini 6 bringt eine hohe Leistung und ist sehr handlich.
  • Mit Gebrauchtgeräten aus der Pro-Reihe kann man Geld sparen und sie als große Tablets nicht nur fürs Surfen oder Casual Games einsetzen.

Die iPads verfügen über WLAN und Bluetooth sowie eine Universal-Schnittstelle: entweder einen Lightning-Anschluss oder USB-C. Eine Kopfhörerbuchse findet sich in allen iPads mit Ausnahme des Air 4, mini 6 und sämtlichen Pros seit 2018

Einige Modelle besitzen einen Smart Connector, über den Tastaturen mit Strom und Daten versorgt werden. So entfällt das Pairing per Bluetooth ebenso wie ein separater Akku, den man aufladen muss. Nach und nach führte Apple bei allen iPad-Reihen auch die Stiftbedienung ein. Den Pencil 1 lädt man an der Lightning-Buchse, wobei er sich per Bluetooth koppelt. Er reagiert sowohl auf Druck wie auf Neigung und verändert die Strichstärke. Der Pencil 2 haftet bei Nichtgebrauch magnetisch an der Seite der kompatiblen iPads und wird dabei induktiv geladen. Die abgeflachte Form verhindert das Rollen auf dem Tisch, per Fingertipp wechselt man zwischen zwei Kernfunktionen. Der Pencil 1 kostet bei Apple knapp 100 Euro, der Pencil 2 135 Euro, mitgeliefert wird bei Apple keiner.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externer Preisvergleich (heise Preisvergleich) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (heise Preisvergleich) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Im Unterschied zum iPhone benötigen iPads einen höheren Ladestrom, weshalb normale USB-A-Ports an einem PC zum Betanken nicht tauglich sind. Es eignen sich aber die Buchsen aktueller Macs, ebenso wie USB-3.0- oder -C-Ports und spezielle Hubs oder Docks mit erhöhtem Ladestrom. Die mitgelieferten Netzteile bieten 10 bis 20 Watt. So viel sollten hinzugekaufte Ladegeräte jeweils auch aufweisen.

Alle iPads besitzen gute IPS-Displays genau oder beinahe im 4-zu-3-Format mit Retina-Auflösung, also der vierfachen Pixelzahl. Dadurch sind sie nicht nur farbkräftig und brillant, sondern auch knackscharf. Die Erkennung im Sonnenlicht wird aber durch die Spiegelungen der vorgesetzten Scheibe behindert, insbesondere bei den einfachen iPads. Deutlich besser machen das die anderen Modellreihen Mini, Air und Pro mit auflaminiertem Glas. Zum Lesen am Strand oder Surfen auf der Terrasse eignen aber auch sie sich nur an einem schattigen Ort, selbst wenn man die Helligkeit voll aufdreht. eBook-Reader taugen zum Lesen von Texten viel besser und sind billiger. Bei schummerigem Licht beherrschen die neueren Modelle wahlweise den Modus True Tone, bei dem helle Hintergründe in einem wärmeren Ton angezeigt werden, ähnlich wie Papier im Kunstlicht meist gelblich erscheint.

Alle Geräte besitzen mindestens je eine Kamera an der Vorder- und der Rückseite und eignen sich damit für Fotografie, Selfies und Videochats. Die neueren iPad Pros haben mehrere Kameras mit unterschiedlichen Brennweiten dabei. Die Auflösung der Bildsensoren hat sich über die Jahre gesteigert, sodass sich die iPads in Sachen Kameras stark unterscheiden. Bei der Bildqualität können aber selbst die Pros jeweils mit den besten iPhones des gleichen Jahrgangs nie ganz mithalten.

Eine Fotoleuchte, die auch als Blitz dient, findet sich bei allen iPad Pros, außer dem allerersten. Für Selfies kann das Display grell aufleuchten. Apple nennt das Retina-Blitz.

Als Prozessoren kommen – wie beim iPhone – ARM-basierte, von Apple entwickelte SoCs (System-on-Chip) mit integrierter Grafikeinheit zum Einsatz. In den iPads laufen sie manchmal etwas höher getaktet oder haben mehr Rechenkerne als in den iPhones. Lediglich beim aktuellen iPad Pro arbeiten die M1-Prozessoren aus den neuen Macs. Die Spanne reicht vom A8 bis zum M1, zwischen denen sechs Jahre Entwicklung und beim Multicore-Geekbench Leistungsunterschiede von 3000 zu 28.400 Punkten liegen (siehe Benchmarkdiagramm am Ende des Artikels).

Die Performance reicht jedoch bei allen iOS-15-tauglichen Geräten für sämtliche Alltagsaufgaben wie Surfen, Mailen, Texten und die meisten Apps aus. Für Videoschnitt, Musikproduktion oder aufwendige Rennspiele sollte man aber nicht unbedingt auf einen A8 setzen, sondern ein iPad mit einem schnellen Prozessor ab dem A12 auswählen. Die Akkulaufzeiten haben sich hingegen leider nicht mit der Leistung nach oben bewegt und variieren nur leicht. Einen Arbeitstag abseits der Steckdose ermöglichen alle. Hier liegt ein wesentlicher Nachteil von älteren Gebrauchtgeräten, denn die Batteriekapazität fällt leider nach einigen Jahren stetig ab. Die Laufzeit erreicht dann nur noch einige Stunden.

Im Folgenden beschreiben wir jeden iPad-Typ einmal und weisen bei den Nachfolgemodellen nur auf die Änderungen hin.

Im März 2017 brachte Apple den vierten Nachfolger des Ur-iPad heraus, der schon die meisten Elemente aktueller iPads mitbringt – aber noch keine Stiftbedienung. Das nicht laminierte und schwach entspiegelte Display hat eine Größe von 9,7 Zoll und eine Auflösung von 2048 × 1536 Pixeln bei 264 dpi. Als Prozessor kommt ein Apple A9 mit 1,85 GHz und zwei CPU-Kernen zum Einsatz, der von 2 GByte RAM unterstützt wird. Die Grafik schaffte im GFX Bench nur magere 40,6 Punkte und eignet sich damit nicht für anspruchsvolle Spiele. Als Farben standen erstmals statt Schwarz und Weiß nun Space-Grau, Silber oder Gold zur Auswahl. Die Frontkamera mit 1,2 Megapixeln ermöglicht FaceTime-Telefonate mit 720p, die Rückkamera schießt Fotos mit 8 Megapixeln und 1080p-Videos mit 30 fps. Die Foto-Qualität ist bereits einigermaßen brauchbar. Es gibt HDR, Zeitlupe und Panorama-Bilder.

Das iPad 5 erreichte im damaligen Test eine Laufzeit von 11,7 Stunden beim Video-Gucken. Übers WLAN kann man im 5-GHz-Band eine Geschwindigkeit von 867 MBit/s erreichen. Die LTE-Modelle schaffen im mobilen Download lediglich 150 MBit/s. Das als 32- und 128-GByte-Variante produzierte iPad 5 wird nur noch gebraucht angeboten und empfiehlt sich höchstens noch als Lesegerät, für einfache Anwendungen und Casual Games oder als Musikspieler.

Das iPad 5 eignet sich noch gut für einfache Apps, als Lesegerät oder Musikspieler, die Frontkamera taugt für FaceTime-Anrufe mit 720p-Auflösung.

Im iPad 6 vom März 2018 kam als SoC der zweikernige A10 Fusion zum Einsatz, der mit seinen 2,35 GHz rund 25 Prozent schneller rechnete und eine 50 Prozent flottere Grafik mitbrachte.

LTE war nun 300 MBit/s schnell. Erstmals konnte man das einfache iPad auch mit dem Stift bedienen, nämlich mit dem Pencil 1. Das Display blieb ansonsten unverändert.

Das mit einem A10-Fusion-Prozessor bestückte iPad 6 von 2018 ließ sich bereits mit dem Apple Pencil 1 bedienen.

Anderthalb Jahre später erreichte das iPad 7 die Apple Stores. Trotz der etwas längeren Wartezeit hat Apple den Prozessor beim A10 Fusion belassen und nur den Arbeitsspeicher um 1 GByte vergrößert (auf 3 GByte). LTE läuft mit Gigabit-Geschwindigkeit, aber sonst tat sich unter der Haube wenig. Dafür hat sich das Display von 9,7 auf 10,2 Zoll Diagonale vergrößert und die Seitenränder wurden etwas schmaler. Bei gleicher Auflösung von 264 dpi zeigt es nun 2160 × 1620 Pixel.

Das dadurch 1,1 Zentimeter in der Höhe längere Gehäuse trägt erstmals in dieser Klasse einen Smart Connector, an den man ein Smart Keyboard anschließen kann.

Im Jahre 2019 vergrößerte Apple beim iPad 7 das Display auf 10,2 Zoll und führte den Smart Connector auch in dieser Klasse ein.

Den A11 Bionic des iPhone 8 übersprang Apple und setzte beim iPad 8 aus dem September 2020 gleich den A12 Bionic ein. Dieser besitzt neben zwei Hochleistungs-Rechenkernen (2,48 GHz) noch vier Energiesparkerne, die die Akkulaufzeit verlängern und bei Bedarf auch mit allen anderen CPU-Einheiten zusammen rechnen können. Die Leistungswerte haben sich beinahe verdoppelt, das gilt noch mehr für die Grafik des A12-SoC. Der A12 besitzt eine Neural Engine – daher der Namensteil „Bionic“ –, die eine Reihe von iPadOS-15-Funktionen wie Livetext, Offline-Siri und Offline-Diktat ermöglicht.

Erstmals bringt ein einfaches iPad sechs Rechenkerne mit: im iPad 8 mit A12 Bionic.

Im September 2021 ersetzte Apple nach genau einem Jahr das iPad 8 durch das iPad 9. Zu den Neuerungen zählt ein rund 20 Prozent schnellerer Prozessor namens A13 Bionic, der vom iPhone 11 bekannt ist. Gleichzeitig verdoppelte Apple die Mindestgröße des Flash-Speichers von 32 auf 64 GByte. Das nicht auf das Glas laminierte Display unterstützt erstmals True Tone zur Anpassung des Hintergrundes an das Umgebungslicht. Das in der Größe unveränderte Gehäuse gibt es nicht mehr in der Farbe Gold. Den größten Schritt machte die Frontkamera und verbesserte die Auflösung von 1,2 auf 12 Megapixel. Videos nimmt sie mit 1080p bei 60 fps statt mit 720p auf und unterstützt Center Stage, bei dem der Ausschnitt automatisch auf die handelnden Personen zugeschnitten wird.

Das iPad 9 verkauft Apple weiterhin ab 379 Euro, womit es das iOS-Tablet mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis ist und stark auf die Gebrauchtmarktpreise der Vorgänger drückt. Es arbeitet schnell und hat ein großes Display, aber bei der Entspiegelung und bei den Kameras bleibt es weiterhin nicht erstklassig. Wer sich daran nicht stört, kann angesichts des Preises mit dem Kauf nicht viel falsch machen.

Das iPad 9 bringt den A13 Bionic und mindestens 64 GByte Speicherplatz – das drückt auf die Preise für ältere Gebrauchte.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externer Preisvergleich (heise Preisvergleich) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (heise Preisvergleich) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Bereits im September 2015 erschien das iPad mini 4. Es verfügte weiterhin über einen 7,9-Zoll-Bildschirm, während bei den normalen iPads damals die Diagonale 9,7 Zoll maß. Trotzdem hat Apple die gleiche Pixelzahl untergebracht wie beim iPad 5, nämlich 2048 × 1536. Die Auflösung erreicht dadurch 326 statt 264 dpi, es kann also die gleiche Menge an Informationen scharf darstellen, nur kleiner. Das entspiegelte Display ist mit dem Frontglas verklebt, sodass keine weiteren Lichtbrechungen an dem Luftspalt auftreten. Mit 375 Candela/m2 leuchtete der Bildschirm vergleichsweise wenig hell.

Das Mini liegt angenehm leicht in der Hand und lässt sich dort auch mal länger zum Lesen oder Filmeschauen verwenden, ohne dass einem der Arm lahm wird. Unterwegs ist das kompakte, nur 6,1 Millimeter dicke Gerät schnell verstaut und passt sogar in eine größere Jacken- oder Handtasche. Der kleinere Akku mit lediglich 19,1 Wattstunden Kapazität schaffte beim Videogucken nur 8,4 Stunden und damit weniger als alle anderen iPads in diesem Vergleich. Andererseits reicht die Power meist noch für einen Tag unterwegs aus.

Da das iPad mini hochkant aufgestellt nur einen schmalen Rahmen links und rechts vom Bildschirm aufweist, kommt man beim Halten in der Hand schnell mal mit dem Daumen auf das berührungsempfindliche Display. Eine gut funktionierende Erkennung verhindert jedoch, dass dies als Fingertipp oder Geste interpretiert wird.

Obwohl gleichzeitig mit dem iPad Pro 12,9" auf den Markt gekommen, werkelt im vierten Mini nur ein A8-Prozessor – statt des ebenfalls verfügbaren A9X. Dementsprechend bildet das sechs Jahre alte iPad mini 4 das Schlusslicht bei der Leistung noch hinter dem iPad 5, mit dem es sich die Funk- und Kamera-Module teilt, also LTE mit 150 MBit/s, WLAN mit 867 MBit/s, Selfies mit 1,2 und Fotos mit 8 Megapixel. Es gab drei Speichergrößen von 16, 32 oder 64 GByte und Gold, Silber und Space-Grau als Farben.

Das iPad mini lässt sich mit einer großen Hand hochkant halten, sodass man im Stehen lesen kann.

Fast vier Jahre nach dem 4 kam erst das iPad mini 5 auf den Markt und übersprang gleich drei Prozessor-Generationen. Im März 2019 war der A12 Bionic aktuell, mit sechs CPU-Kernen und bis zu 2,5 GHz wie im iPhone XS/R. Der Arbeitsspeicher fasst 3 statt 2 GByte. Die Leistungswerte auch bei der Grafik haben sich mehr als verdreifacht, wodurch im täglichen Einsatz ein gutes Arbeitstempo erreicht wird. Durch die vier Energiesparkerne verlängerte sich trotz gleicher Akkukapazität die Video-Guck-Zeit von 8,4 auf 11,1 Stunden.

Die LTE-Geschwindigkeit erhöhte sich von 150 auf 1000 MBit/s und die Frontkamera verbesserte sich deutlich von 1,2 auf 7 Megapixel. Bei der Hauptkamera blieb es bei brauchbaren 8 Megapixeln. Das Display leuchtete im Test mit 467 cd/m2 um einiges heller und zeigte statt sRGB nun den größeren DCI-P3-Farbraum – sowie auf Wunsch wärmere Farben mit True Tone. Erstmals unterstützt ein iPad mini auch die Stifteingabe und zwar mit dem Pencil 1.

Das iPad mini 5 übersprang gleich drei Prozessorgenerationen und ist mit seinem A12 Bionic immer noch halbwegs aktuell.

Nach weiteren zweieinhalb Jahren aktualisierte Apple das iPad mini im September 2021. Das Modell 6 bekam ein modernes Design mit schmalen, kantigen Rändern und ein von 7,9 auf 8,3 Zoll vergrößertes Display spendiert. Das Gehäuse ist in vier Farben erhältlich. Der A15 Bionic aus dem gleichzeitig vorgestellten iPhone 13 Pro gehört einer drei Jahre jüngeren Generation an, der Arbeitsspeicher wurde von 3 auf 4 GByte vergrößert. Bei der Prozessor- und Grafik-Leistung liegt das iPad mini 6 damit über dem iPad Air 4.

Die Hauptkamera nimmt nun Fotos mit 12 statt 8 Megapixeln und Videos mit 4K bei 60 fps statt 1080p bei 30 fps auf. Erstmals gibt es beim Mini auch eine Fotoleuchte, die auch als Blitz dient. Die Frontkamera schießt Selfies mit 12 statt 7 Megapixeln und erfasst 1080p-Videos mit maximal 60 statt 30 fps.

Statt WLAN 5 kommt nun Wi-Fi 6 zum Einsatz, in den Mobilfunk-Modellen 5G statt LTE. Als optionalen Stift ersetzt der Pencil 2 den Pencil 1. USB-C hat Lightning verdrängt und der Touch-ID-Sensor wanderte vom weggefallenen Home Button in den Einschaltknopf an der Oberseite. Dort fiel der Kopfhöreranschluss weg. Mit einem Preis ab 549 Euro zahlt man deutlich mehr als für das iPad 9, aber auch 100 Euro weniger als für das langsamere iPad Air 4.

Das iPad mini 6 bekam ein kantiges Design und den Prozessor vom aktuellen iPhone 13 Pro.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externer Preisvergleich (heise Preisvergleich) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (heise Preisvergleich) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Die Luft im Namen des iPad Air 2 soll betonen, wie leicht und handlich das Gerät ist: Es wiegt einige Gramm weniger als das iPad 5 mit gleich großem Display (9,7" bei ebenfalls 2048 × 1536 Pixeln). Es misst nur 6,1 Millimeter Dicke und die Ränder um den Bildschirm fallen schmal aus. Trotzdem liegt es bei der Akkulaufzeit gleichauf mit dem iPad 5. Bei seinem Erscheinen im Oktober 2014 war das iPad Air 2 das Flaggschiff unter den Apple-Tablets, denn das Pro war noch nicht auf dem Markt.

Das laminierte und entspiegelte Retina-Display zeigt den sRGB-Farbraum, aber nur eine Helligkeit von 333 Candela/m2. In das iPad Air 2 hat Apple den vom iPhone 6 bekannten A8-Prozessor in der Variante A8X eingebaut, die drei statt 2 Kerne mitbringt. Im Vergleich zu allen anderen iPads in dieser Aufstellung schneidet das Air 2 aber trotzdem nur besser als das iPad mini 4 ab. Der Arbeitsspeicher fällt mit 2 GByte ebenfalls klein aus.

Wie beim iPad 5 und mini 4 liefert der Mobilfunkchip LTE mit nur 150 MBit/s, WLAN aber bereits mit 867 MBit/s. Die Selfie-Kamera schafft lediglich 1,2 Megapixel, die rückwärtige immerhin 8.

Als Farben stehen Gold, Silber und Space-Grau zur Auswahl. Es gab im Oktober 2014 Modelle mit 16, 64 und 128 GByte sowie ab September 2016 auch 32 GByte.

Auch wenn noch iPadOS 15 darauf läuft, ist das iPad Air 2 von 2014 recht alt und mit seinem A8X zudem sehr lahm.

Ganze viereinhalb Jahre nach seinem Vorgänger kam das iPad Air 3 im März 2019 nun als Mittelklassemodell auf den Markt. Auch hier ging es auf einmal vier Prozessorgenerationen nach vorne – vom A8X zum A12 Bionic. Dieser läuft mit maximal 2,5 GHz und besitzt insgesamt sechs Rechenkerne. Der Arbeitsspeicher wuchs von 2 auf 3 GByte. Die Leistung konnte sich mehr als verdreifachen.

Die Akkukapazität vergrößerte Apple von 27,3 auf 30,2 Wattstunden. Die Laufzeit beim Web-Surfen verlängerte sich von 9,5 auf 11,9 Stunden. Mit der Frontkamera lassen sich Fotos mit 7 statt 1,2 Megapixel schießen. LTE erreichte Gigabit-Niveau.

Die Display-Diagonale vergrößerte sich von 9,7 auf 10,5 Zoll, die Pixelzahl kletterte auf 2224 × 1668. Das IPS-Panel mit True Tone strahlte mit 458 Candela/m2 und nutzte den DCI-P3-Farbraum. Erstmals bei einem Air-iPad lässt sich das Smart Keyboard anheften und ein Stift zur Eingabe verwenden.

Vier Prozessorgenerationen weiter als der Vorgänger kam das iPad Air 3 2019 raus.

Für das iPad Air 4 hat Apple nur 19 Monate gebraucht. Geändert hat sich dennoch einiges: Die Ingenieure verpflanzten den Fingerabdrucksensor vom Home Button in die schmale Einschalttaste am oberen Gehäuserand, verzichteten aber auf Face ID. Ohne den Button rückten das Display und der Gehäuserahmen unten viel näher zusammen.

Als Prozessor kommt der A14 Bionic aus den 12er-iPhones zum Einsatz, der Arbeitsspeicher vergrößerte sich auf 4 GByte. Bei den CPU- und GPU-Benchmarks ergab das noch einmal eine Steigerung um rund 50 Prozent.

Die Akku-Kapazität stieg leicht auf 30,2 Wh, die Laufzeiten fielen trotzdem ein wenig gegenüber dem Vorgänger. Dies hängt mit dem von 10,5 auf 10,9 Zoll vergrößerten Display zusammen, das mit 2360 × 1640 auch deutlich mehr Pixel beherbergt. Die Hauptkamera schießt Bilder mit 12 Megapixel und dreht 4K-Videos mit 60 Hz.

Erstmals in einem iPad Air kommen Wi-Fi 6 und USB-C zum Einsatz. Statt des Pencil 1 lässt sich nun der Pencil 2 verwenden, neben dem Smart Keyboard auch das Magic Keyboard mit eigenem Trackpad.

Als Farben gibt es weiterhin Silber und Space-Grau, aber statt Gold nun Rosegold, Grün oder Sky-Blau. Für die zahlreichen Pro-Funktionen verlangt Apple auch deutlich mehr Geld als beim einfachen iPad. Der Einstieg mit 64 GByte liegt bei 649 Euro.

Mit USB-C, Wi-Fi 6, Pencil-2-Unterstützung und A14 Bionic macht das iPad Air 4 dem kleinen iPad Pro Konkurrenz.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externer Preisvergleich (heise Preisvergleich) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (heise Preisvergleich) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Auf dem ältesten iPad Pro vom November 2015 läuft noch immer das aktuelle iPadOS 15. Mit seiner Display-Diagonale von 12,9 Zoll ist es ungefähr so groß wie ein DIN-A4-Blatt und damit fast so groß wie ein MacBook-13"-Bildschirm. Es zeigt 2732 × 2048 Pixel, das sind ausmultipliziert 5,6 Millionen und sogar mehr als bei einem MacBook Pro Retina 15". Es besitzt mit 264 dpi die gleiche Retina-Auflösung wie das iPad Air, nur das mini hat eine noch höhere Pixeldichte. Das Panel ist auf die Scheibe laminiert und entspiegelt. Im Test strahlte es lediglich mit 360 Candela/m2.

Es war das erste iPad mit Stiftbedienung. Das System kann zwischen Berührungen des Fingers und des Stiftes unterscheiden. Von Anfang an konnte man am iPad Pro ein Smart Keyboard über den Smart Connector magnetisch anheften. Das iPad Pro bringt vier Lautsprecher mit, die einen besseren Stereo-Effekt und einen guten Klang für so ein schmales Gerät erzeugen.

Angetrieben wird das Tablet von einem A9X-SoC mit lediglich zwei Kernen, aber 2,25 GHz. Demgegenüber läuft der A9 im iPhone 6s und 6s Plus nur mit 1,85 GHz. Der Arbeitsspeicher ist mit 4 GByte doppelt so groß wie im iPhone 6s. Das erste iPad Pro schaffte damit damals in Benchmarks sehr gute SoC-Leistungen, die allerdings schon drei Jahre später vom einfachen iPad überboten wurden.

Der mit 38,5 Wh seinerzeit größte Akku in einem iPad lieferte Laufzeiten von nur 8,5 Stunden beim Video-Abspielen. Die Kameras entsprachen in Sachen Auflösung dem noch heute aktuellen iPad 8: 1,2 Megapixel für Selfies und 8 Megapixel für Fotos der rückseitigen Kamera. Am Lightning-Port lag bereits USB 3.0 an, mit etwas höheren Datentransferraten. Das Funkmodul mit LTE-150 und WLAN-802.1ac liegt gleichauf mit dem iPad 5 von 2017. Der Käufer hatte die Auswahl zwischen Silber, Space-Grau und Gold sowie zwischen 32, 128 und 256 GByte Flash.

Mit 4 GByte RAM und 2,25 GHz schnellem Prozessor taugt das erste iPad Pro 12,9" mit seiner Größe auch heute noch für viele Anwendungszwecke.

Im März 2016, also vier Monate später, lieferte Apple das iPad Pro in einer Variante mit kleinerem Bildschirm aus, der 9,7 Zoll maß, bei 2048 × 1536 Pixeln wie beim iPad 5. Der A9X-Prozessor war lediglich 0,1 GHz langsamer getaktet, der Arbeitsspeicher aber aus schwer nachvollziehbaren Gründen mit 2 GByte nur halb so groß wie bei der 12,9"-Variante. Dafür funkte LTE mit der doppelten Geschwindigkeit von 300 MBit/s. Auch die Kameras mit 5 und 12 Megapixeln waren deutlich besser als beim großen Bruder. Zum ersten Mal bei einem iPad kam ein LED-Blitz zum Einsatz, der auch als Video-Leuchte dienen kann.

Das Display beherrscht bereits True Tone und den DCI-P3-Farbraum, es leuchtete im Test mit guten 480 Candela/m2. Bei den Videolaufzeiten überholte das kleine iPad Pro mit seinen nur 27,5 Wh Akku das große um Stunden.

Mit vier Monaten Zeitversatz zum großen kam das erste kleine iPad Pro heraus und brachte ein besseres Display mit.

Vom iPad Pro mit 9,7-Zoll-Diagonale gab es nur ein Modell, das im Juni 2017 durch eines mit 10,5-Zoll-Display abgelöst wurde. Dies war zusätzlich in der Farbe Rosegold erhältlich.

Der A9X machte dem A10X Platz. Mit diesem Wechsel ergab sich eine Erhöhung der Taktrate von 2,15 auf 2,4 GHz und die Verdreifachung der Kernzahl. Im A10X arbeiten drei Performance- und drei Effizienzkerne – bei Bedarf auch zusammen. In der Folge hat sich die CPU-Leistung bei Single-Thread-Aufgaben nur mäßig um 20 Prozent erhöht, bei Multi-Core-Tests aber um 75 Prozent. Die Grafik wurde um ebenfalls fast 1,75 Mal schneller. Die Akkulaufzeit verbesserte sich auf sehr gute 12,6 Stunden beim Video-Abspielen, was auch an der gestiegenen Kapazität von 30,4 Wh liegt. Den Arbeitsspeicher verdoppelte Apple von 2 auf 4 GByte.

Ansonsten bekam die Frontkamera 7 statt 5 Megapixel und das laminierte Display wurde mit gemessenen 560 genau 80 Candela/m2 heller. Es beherbergt 2224 × 1668 Pixel bei gleich gebliebener Auflösung von 264 dpi. Erstmals setzte Apple mit ProMotion eine Technik ein, bei der die Bildwiederholrate dynamisch auf bis zu 120 Hertz erhöht wird. Käufer bekamen mit 64, 256 und 512 GByte Flash immer die doppelte Speichermenge der Vormodelle.

10,5-Zoll-Display, 4 GByte RAM und Sechskernprozessor kennzeichneten das iPad Pro 10,5" von 2017.

Gleichzeitig mit dem 10,5-Zoll-Modell brachte Apple auch die zweite Generation des größten iPads heraus, aber verzichtete auf die Farbe Rosegold. Prozessor, RAM, Flash, LTE und Kameras gleichen ansonsten den Komponenten des kleinen Bruders.

Das 12,9-Zoll-Display beherrscht auch ProMotion, True Tone und den DCI-P3-Farbraum. Statt mit 360 leuchtete es im Test mit 570 Candela/m2. Die Akkulaufzeit verbesserte sich auf brauchbare 11 Stunden beim Video-Gucken.

Beim zweiten iPad Pro 12,9" führte Apple ProMotion, True Tone und den DCI-P3-Farbraum ein, ebenso den Sechskernprozessor.

Im Oktober 2018 erreichte die dritte Generation des iPad Pro 12,9" die Händlerregale. Apple führte die Gesichtserkennung Face ID vom iPhone X ein. Aus der FaceTime-HD-Kamera wurde eine True-Depth-Kamera, die von Infrarot-Sendern und -Sensoren ergänzt wird. Der Home Button fiel weg. Das Gehäuse bekam wesentlich schmalere Ränder.

Im iPad Pro von 2018 kam der A12X Bionic zum Einsatz, der mit vier Performance- und vier Effizienzkernen ausgestattet ist. Die Taktrate erhöhte sich leicht auf 2,5 GHz, der Arbeitsspeicher umfasste je nach Flash-Größe 4 oder 6 GByte. Die Performance konnte sich durch den neuen Chip, der als Vorbild für den M1 gilt, fast verdoppeln; die Grafik arbeitete 2,5-mal schneller. Die Laufzeiten des etwas kleiner gewordenen Akkus verringerten sich etwas. Als Neuheit konnte man ein iPad mit 1-TByte-SSD bestellen und erstmals baute Apple eine USB-C-Schnittstelle in ein iOS-Gerät. Demgegenüber fiel die Farbe Gold weg.

LTE erreichte zum ersten Mal Gigabit-Geschwindigkeit und die rückseitige Kamera konnte 4K-Videos mit 60 statt 30 fps aufnehmen. Zum Lieferumfang zählte ein USB-C-Netzteil mit 18 Watt, das den Vorgänger mit USB-A und 12 Watt ersetzte. Apple führte bei dieser Generation das Magic Keyboard mit integriertem Trackpad sowie den Pencil 2 ein.

Acht Prozessor-Kerne in einem iPad brachte erstmals das Pro der dritten Generation mit, ebenso wie Face ID.

Alle Neuerungen vom iPad Pro 12,9" Gen 3 brachte auch das gleichzeitig vorgestellte 11-Zoll-Modell mit. Darüber hinaus führte Apple die neue Displaygröße von 11 Zoll ein. Die Zahl der Pixel stieg damit von 2224 × 1668 auf 2388 × 1668.

Aus den Zahlen lässt sich ablesen, dass das Display nur an seiner längsten Seite gewachsen ist, nämlich um 154 Pixel. Gleichzeitig wurde das Gehäuse aber etwas breiter und weniger hoch (3 Millimeter). Dies erklärt sich aus den schmaleren Rändern, die durch das Weglassen des Home Buttons mit seinem Fingerabdrucksensor erzielt wurden. Die Entsperrung übernimmt Face ID.

Beim ersten iPad Pro 11" wurde das Display um 154 Pixel höher, aber das Gehäuse durch Face ID kleiner.

Im März 2020 erneuerte Apple seine beiden Pro-iPads. Als Prozessor kam der A12Z Bionic zum Einsatz, der sich im Wesentlichen als baugleich mit dem A12X Bionic erwies. Den A13 Bionic ließ Apple also bei den Tablets aus. Unterstützt wird das SoC allerdings stets und unabhängig von der Flash-Größe von 6 GByte RAM.

Zu den Neuerungen zählte Wi-Fi 6, das den theoretischen Maximaldurchsatz von 867 auf 1200 MBit/s erhöhte – eine entsprechend ausgerüstete Gegenstelle vorausgesetzt.

Die größte Veränderung betraf die Kameras: Auf der Rückseite fand sich erstmals ein zweites Objektiv, nämlich neben dem Weitwinkel ein Ultraweitwinkel, wie man es vom iPhone 11 und 12 kennt. Zudem verbaute Apple den ersten LiDAR-Scanner in einem seiner Tablets. Dieser misst anhand der Laufzeiten von selbst ausgesendeten Laserstrahlen die Entfernung zu Objekten, was man bei einigen Augmented-Reality-Anwendungen und beim Scharfstellen des Autofokus positiv bemerkt.

In den iPad Pros vom März 2020 kam der A12Z Bionic zum Einsatz, der im Wesentlichen dem A12X Bionic glich.

Aus dem Mai diesen Jahres stammen die beiden ersten iPads mit dem für Macs neu entwickelten Apple-SoC namens M1. Der Prozessor bringt wieder acht Kerne unterschiedlicher Stärke mit, aber nun erreicht die Taktrate bis zu 3,2 GHz. Der Arbeitsspeicher umfasst entweder 8 oder 16 GByte. Bei Benchmarks zeigte sich eine weit über 50 Prozent hinausgehende Leistungssteigerung. Obwohl die Akku-Kapazität etwas anstieg, verringerten sich die Laufzeiten ein wenig.

Erstmals kann man ein iPad mit 2 TByte großem Flash-Speicher bestellen – zum Aufpreis von 440 Euro gegenüber 1 TByte. An der Typ-C-Schnittstelle liegt neben USB 3.1 auch Thunderbolt 3 an. Die Frontkamera macht nun Bilder mit 12 Megapixel und führt beim Videochatten selbstständig den Bildausschnitt nach, wenn sich Personen davor bewegen (Center Stage). Das optionale Mobilfunkmodul wertete Apple von Gigabit-LTE zu 5G auf. Wobei die Masten mit 5G-Funkzellen in Deutschland noch nicht flächendeckend vorhanden sind.

Nur das größere Modell bringt ein per Mini-LEDs hinterleuchtetes Display mit, das bei HDR-Inhalten eine Helligkeit von 1407 Candela/m2 erreicht. Bei normalen Anwendungen sind es nur die üblichen 561 Candela/m2.

In den iPad Pros von 2021 kam erstmals der M1-Prozessor zum Einsatz, der in Macs für Geschwindigkeitsrekorde gesorgt hat.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externer Preisvergleich (heise Preisvergleich) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (heise Preisvergleich) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externer Preisvergleich (heise Preisvergleich) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (heise Preisvergleich) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Das einfache iPad mit seinem flotten Prozessor, großen Bildschirm und der Stiftbedienung dürfte für die meisten Normalanwender bereits alle Anforderungen erfüllen. Sein Einstiegspreis von nur 379 Euro macht es Gebrauchtangeboten schwer, zumal ältere Geräte immer auch einen älteren Akku haben und der verschleißt nach einigen Hundert Ladezyklen zunehmend. Ein Austausch ist oft nicht mehr wirtschaftlich lohnend. Das nur wenig langsamere iPad 8 wäre noch eine Alternative, wenn man es günstig bekommt.

Das iPad mini 6 punktet mit Handlichkeit und einem besser entspiegelten Display. Mit dem A15-Prozessor und 5G-Mobilfunk bietet es zudem aktuelle Technik.

Das iPad Air 4 mit dem A14 Bionic, dem laminierten Display, den schmalen Bildschirmrändern, dem USB-C-Anschluss, Wi-Fi 6, Smart Connector, der Unterstützung für den Pencil 2 sowie seinem Herstellerpreis von 650 Euro macht den iPad Pros eher Konkurrenz als dem einfachen iPad, im Handel ist es oft für unter 600 Euro zu finden. Für uns ist es somit ein preiswertes Pro-Gerät, auch wenn die Auswahl bunter Farben etwas anderes suggeriert. Achtung: Beobachter erwarten, dass das iPad Air in den nächsten Monaten überarbeitet wird – ein iPad Air 5 mit A15-Chip und 5G-Unterstützung könnte schon im Frühjahr vorgestellt werden.

iPad, iPad mini, iPad Air, iPad Pro: Benchmarks und Akkulaufzeiten

Die Vorgänger zählten noch mehr zu den luxuriösen Allroundern, die das Arbeiten mit ihrem entspiegelten Display angenehmer machten. Wenn man zu diesem Zweck ein iPad Air 3 gebraucht günstig bekommt: zuschlagen. Das Air 2 mit seinem A8X erscheint uns einfach zu alt, außer Sie bekommen ein gutes Angebot und wissen genau, dass es für Ihren Zweck noch geeignet ist, etwa für Lern-Apps im Kinderzimmer.

Nur wer den schnellsten Prozessor, ein größeres Display mit 120-Hertz-Technik, einen LiDAR-Scanner oder 5G-Mobilfunk braucht, sollte zum noch einmal teureren iPad Pro greifen, das mit großem Flash-Speicher, Stift und Tastatur bei Apple mehr kostet als ein vergleichbares MacBook Air. Geld spart ohne großen Komfortverlust, wer zu einem gebrauchten Pro-Modell aus den Vorjahren greift. Der Akku sollte aber noch gut in Schuss oder bereits ersetzt worden sein.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externer Preisvergleich (heise Preisvergleich) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (heise Preisvergleich) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

(lbe)