VIA mit erstem Quartal zufrieden

Der taiwanische Chipsatz- und Chiphersteller VIA Technologies übertraf im ersten Quartal 2002 mit einem Nettogewinn von 30,9 Millionen US-Dollar die Erwartungen.

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Der taiwanische Chipsatz- und Chiphersteller VIA Technologies übertraf im ersten Quartal 2002 mit einem Nettogewinn von 1,074 Milliarden Neuen Taiwan Dollar (TWD, rund 30,9 Millionen US-Dollar) die Erwartungen. Das Unternehmen konnte Produkte im Wert von insgesamt 7,3 Milliarden TWD, entsprechend 210,3 Millionen US-Dollar, verkaufen. Schon im Januar glänzte VIA mit guten Zahlen.

Die außer Intel wichtigsten Konkurrenten im Chipsatzmarkt, ALi und SiS, erreichten im ersten Quartal 2002 ebenfalls gute Ergebnisse. Im Monat April sank der VIA-Umsatz im Vergleich zum März allerdings um 12,11 Prozent auf 2,04 Milliarden TWD oder etwa 58,8 Millionen US-Dollar.

Auf die Gründe für das schlechtere Abschneiden im April ging VIA nicht näher ein. SiS begründete allerdings seinen Gewinn mit dem guten Verkauf von Chipsätzen für Pentium-4-Prozessoren; VIA wird aber seine Produkte für diesen CPU-Typ zurzeit nicht wie geplant los, weil Intel die Taiwaner im vorigen Herbst wegen fehlender Lizenzen verklagt hat. Die Firmen ALi, ATI und SiS führen an Intel Lizenzgebühren für jeden verkauften Pentium-4-Chipsatz ab. (ciw)