USA haben Pakistans Software-Piraten auf dem Kieker

Die Intellectual Property Alliance schlägt vor, Pakistan auf die "301 Priority Watchlist" zu setzen.

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Von
  • Sven Heinze

Ein Eldorado der Software-Piraterie, das ist Pakistan einer Analyse der Intellectual Property Alliance (IIPA) zufolge. Bereits seit etwa zehn Jahren steht Pakistan auf einer "Watch List", nun soll das Land mit der "Special 301 Priority Watch List" unter noch strengere Beobachtung duch die US-Behörden gestellt werden. Sollte das Büro des US Trade Representative dem Vorschlag der IIPA folgen, drohen dem Land damit Handelssanktionen durch die US-Regierung.

Seit 2000 stiegen Herstellung und Export von raubkopierter Software explosionsartig an, meint die IIPA. Besonders Filme, Musik und Anwendungen würden repliziert und entweder sehr billig im Inland verschachert oder ins Ausland geschmuggelt. Pakistan will nun durch eine Gesetzesänderung mit internationalen Vereinbarungen konform gehen, um das Piraterie-Problem einzudämmen. Eine vom Handelsministerium gegründete Organisation soll die Wahrung der Eigentumsrechte unterstützen und Täter strafrechtlich verfolgen können. (svh)