USA: Die Internet-Demographie hat sich verschoben

Nachdem erst vor kurzem eine in der Zeitschrift Science veröffentlichte Untersuchung vor einer wachsenden "digitalen Kluft" in den USA zwischen Weißen und Schwarzen hinsichtlich de

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Von
  • Florian Rötzer

Nachdem erst vor kurzem eine in der Zeitschrift Science veröffentlichte Untersuchung vor einer wachsenden "digitalen Kluft" in den USA zwischen Weißen und Schwarzen hinsichtlich des Zugangs zum Internet gewarnt hatte, gibt ein eben veröffentlichter Bericht in der Zeitschrift Public Perspective wieder Entwarnung.

Die Zusammensetzung der Web-Bevölkerung entspreche in etwa dem amerikanischen Bevölkerungsdurchschnitt, auch wenn es noch eine Elite der Vernetzten geben mag. Während noch 1995 77 Prozent der Internetbenutzer Männer waren, sei die Verteilung zwischen Männern (54 Prozent) und Frauen (46 Prozent) heute schon ganz anders. Schwarze oder Menschen lateinamerikanischer Abstammung hätten entsprechend ihrem Anteil an der Gesamtbevölkerung Zugang zum Netz. Gegenwärtig seinen 68 Millionen oder 30 Prozent der Gesamtbevölkerung online. Eine Kluft bestünde im wesentlichen noch zwischen den Generationen, denn 49 Prozent der 18- bis 24jährigen und 37 Prozent der 25- bis 29jährigen benutzen im Unterschied zu 21 Prozent der 50- bis 64jährigen und 6 Prozent der über 65jährigen das Netz. (fr)