US-Videospielemarkt schrumpfte im April um 17 Prozent

1,03 Milliarden US-Dollar wurden im April in den USA mit Spielen und Konsolen umgesetzt. Marktforscher führen den Rückgang auf die Rezession und auf fehlende attraktive Titel zurück.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 30 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.

Im April wurden in den USA 1,03 Milliarden US-Dollar mit Videospielen und Spielkonsolen umgesetzt. Das sind nach Zahlen der Marktforscher der NPD Group 17 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Der Markt ist somit im zweiten Monat in Folge geschrumpft. Auf den Verkauf von Spielen allein entfielen 510 Millionen US-Dollar, das ist ein Rückgang von 23 Prozent. Abgesehen von der Rezession führen die Marktforscher das Minus auf fehlende attraktive Titel zurück. In der Hitliste der meistverkauften Spiele finden sich oben viele Titel, die dort seit Monaten stehen. In dieser Hinsicht sei der Vergleichsmonat 2008 allerdings auch außerordentlich gewesen.

Nintendo konnte im April in den USA 1,04 Millionen seiner tragbaren Konsole DS verkaufen, davon entfielen 800.000 auf die in dem Monat eingeführte DSi. Im April 2008 setzte Nintendo noch 414.000 DS ab. Die Japaner mussten aber bei ihrer Wii zurückstecken, von der mit 340.000 rund 374.000 weniger abgesetzt wurden. Rückschläge musste auch Sony hinnehmen, dessen Zahl ausgelieferter Playstation 3 und Playstation Portable von 187.000 auf 127.000 beziehungsweise von 193.000 auf 116.000 zurückging. Microsofts Xbox 360 wurde im April 175.000 Mal verkauft gegenüber 188.000 im Vorjahr. (anw)