UN-Programm: Computer-Arbeitsplätze für Schulen in Entwicklungsländern
Die UN will bis 2012 500.000 Workstations an Grund- und weiterführende Schulen in Entwicklungsländern liefern, die teilweise über eine Terminal-Lösung mehrere Linux-Arbeitsplätze bereitstellen.
Im Rahmen einer Initiative des Department of Economic and Social Affairs (DESA) will die UN bis 2012 500.000 Workstations an Grund- und weiterführende Schulen in Entwicklungsländern liefern. Mit einer Lösung von NComputing, die den Anschluss mehrerer Monitore und Tastaturen an einen PC erlaubt, lassen sich an jedem dieser Rechner mehrere Arbeitsplätze betreiben – sowohl unter Linux als auch unter Windows. Ein erster Pilotversuch wurde in Burkina Faso durchgeführt, in weiteren Pilotversuchen sollen so noch in diesem Jahr jeweils 1000 Linux-Arbeitsplätze in Ruanda, dem Senegal und Tansania eingerichtet werden.
Derzeit etabliert das Projekt weitere Partnerschaften mit Unternehmen, Universitäten und NGOs, um preiswerte Computer, logistischen Support, geeignete Inhalte und Trainings bereitzustellen. Die Initiative soll auf der Konferenz eLearning Africa 2009 vorgestellt werden, die vom 27. bis 29. Juni in Dakar stattfindet.
Siehe dazu auch:
- Mazedonien setzt auf virtuelle Ubuntu-PCs
- Ein anderer Weg, Wie jeder Schüler zu einem PC kommt, Kommentar auf heise open
- NComputing: Günstige PC-Arbeitsplätze für finanzschwache Länder
(odi)