Trend Micro mit Umsatzrückgang bei verbessertem Ergebnis

Der Security-Spezialist musste im ersten Quartal 2009 einen Umsatzschwund gegenüber der Vorjahresperiode von gut 10 Prozent auf 22,9 Milliarden Yen hinnehmen. Den Nettoüberschuss steigerte Trend Micro hingegen auf 4,8 Milliarden Yen.

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Trend Micro, der Security-Spezialist mit Konzernsitz in Japan, musste im ersten Quartal 2009 einen Umsatzschwund gegenüber der Vorjahresperiode von gut zehn Prozent auf 22,9 Milliarden Yen (circa 183 Millionen Euro) hinnehmen. Den Nettoüberschuss steigerte Trend Micro hingegen um knapp fünf Prozent auf 4,8 Milliarden Yen (rund 38 Millionen Euro).

Im Hinblick auf die Umsatzentwicklung habe der Konzern insbesondere durch die Kursschwäche des Yen gegenüber dem US-Dollar und dem Euro im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres Rückschläge verbucht. Während die Verkaufserlöse in Nordamerika real gestiegen seien, steht währungsbereinigt ein Minus von fast vier Prozent auf 5,9 Milliarden Yen (etwa 62 Millionen US-Dollar) zu Buche. In Europa, dem Nahen Osten und Afrika verzeichnete Trend Micro hingegen deutlichere Einbußen: die Umsätze sanken 23 Prozent auf 4,7 Milliarden Yen (38 Millionen Euro). In Lateinamerika und dem asiatischen Raum (exklusive Japan) gaben die Erlöse ebenfalls zweistellig nach.

Trend Micro-Chefin Eva Chen gibt sich dennoch zuversichtlich, im ersten Quartal 2009 die Weichen richtig gestellt zu haben. So habe der Hersteller beispielsweise eine Übereinkunft mit Cisco getroffen, die eine Integration von Trend Micros Home Network Defender in den WLAN-Routern der Cisco-Consumer-Marke Linksys vorsieht. Die Übernahme von Third Brigade trägt nach Chens Einschätzung dazu bei, das Security-Portfolio sinnvoll zu erweitern, um neue Marktsegmente zu erschließen. Einen weiteren Schritt in diese Richtung habe Trend Micro auch mit der Eröffnung einer eigenen Niederlassung in Russland vollzogen – dem nach Aussage von CEO Chen drittgrößten Einzelmarkt in der Region EMEA. (map)