Suchmaschinen-Nachhilfe für Kids

Wie Kinder im Netz finden, was sie suchen, erklären Google und die Initiative klicksafe in einer neuen Broschüre. Ziel ist die Erhöhung der Internet-Kompetenz bei Schülern.

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Junge Internetnutzer sollen im Umgang mit Suchmaschinen geschult werden, damit sie effektiver im Internet recherchieren. Als Unterstützung haben Google und die EU-Initiative klicksafe gemeinsam Informationsmaterial für Kinder und Jugendliche zusammengestellt.

Die 78 Seiten lange Broschüre (PDF) richtet sich auch an Lehrer und enthält deshalb Unterrichtsmaterialien. "Genauso, wie wir früher gelernt haben, mit einem Atlas oder einem Lexikon umzugehen, ist das eigentlich die moderne Weise, Informationskompetenz aufzubauen", sagt Birgit Kimmel, die pädagogische Leiterin von klicksafe. Viele Schulen würden solche Kompetenzen bei Schülern voraussetzen, obwohl diese oft überfordert sind: "Vor allem jüngere Kinder gehen davon aus, dass das, was oben steht, das beste Ergebnis ist", sagt Kimmel. Kinder hätten außerdem Schwierigkeiten, Werbung von relevanten Suchergebnissen zu unterscheiden.

Abhilfe schafft die Materialsammlung: Sie erklärt, wie Suchmaschinen generell funktionieren und wie diese brauchbare Ergebnisse liefern. Dabei bezieht sich das Anschauungsmaterial konkret auf Google – andere Suchmaschinen wie Bing und Yahoo werden immerhin erwähnt. Das Material sei trotz Mitwirkung durch Google neutral, sagen die Macher.

Die großen Suchmaschinen meiden sollten Grundschulkinder. Für sie gibt es kindgerechte Angebote wie fragFINN oder blindekuh.de. Mit juki gibt es neuerdings auch eine Art YouTube für Kinder. Die Plattform wird unter anderen vom Deutschen Kinderhilfswerkes betrieben. Partner ist auch hier Google. (Mit Material von dpa.) / (dbe)