Sony dämmt Verluste ein

Der japanische Elektronikkonzern Sony hat im abgelaufenen Geschäftsjahr nach vorläufigen Zahlen einen operativen Gewinn von umgerechnet 273 Millionen Euro erwirtschaftet – im Februar war das Unternehmen noch von einem operativen Verlust ausgegangen. Unter dem Strich steht aber erneut ein Minus.

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Von
  • Peter-Michael Ziegler

Der japanische Elektronikkonzern Sony hat im Geschäftsjahr 2009 (Ende: 31. März) nach vorläufigen Zahlen (PDF-Datei) einen operativen Gewinn von 32 Milliarden Yen (derzeit 273 Millionen Euro) erwirtschaftet – im Februar war das Unternehmen noch von einem operativen Verlust in Höhe von 30 Milliarden Yen (256 Millionen Euro) für das Gesamtjahr ausgegangen. Unter dem Strich steht aber erneut ein Minus. Zwar werden die 98,9 Milliarden Yen (844 Millionen Euro) aus dem Vorjahr nicht erreicht, Sony geht aber für das Geschäftsjahr 2009 von einem Nettoverlust in Höhe von 41 Milliarden Yen (350 Millionen Euro) aus.

Positiv habe sich der eingeschlagene Sparkurs – darunter Stellenstreichungen, Standortschließungen und Einsparungen bei den Produktionskosten – ausgewirkt, teilte der Konzern am heutigen Montag in Tokyo mit. Zudem seien Preise etwa für LCD-Fernseher zuletzt weniger stark gefallen als zunächst angenommen und das Mobilfunk-Joint-Venture Sony Ericsson habe bessere Ergebnisse als erwartet vorgelegt. Etwas schwächer als bei der Februar-Prognose fällt hingegen der Jahresumsatz aus, der um 1 Prozent auf 7,214 Billionen Yen (61,6 Milliarden Euro, Vorjahr: 66 Milliarden Euro) korrigiert wurde. Endgültige Zahlen legt Sony am Donnerstag vor. (pmz)