Qimonda begräbt "Buried Wordline"
Das endgültige Aus für den insolventen Speicherchip-Hersteller Qimonda rückt wieder ein Stück näher.
Das endgültige Aus für den insolventen Speicherchip-Hersteller Qimonda rückt wieder ein Stück näher. Ab Juni werden im Dresdner Werk die Entwicklungsarbeiten für die neue Technologie Buried Wordline für energiesparende Chips eingestellt, bestätigte der Sprecher von Insolvenzverwalter Michael Jaffé, Sebastian Brunner, am Samstag einen Bericht der Sächsischen Zeitung.
"Es war immer klar, dass die Entwicklung eingestellt wird, wenn bis Ende Mai kein Investor gefunden ist", sagte Brunner. Dazu gebe es eine Vereinbarung mit dem Betriebsrat. Dennoch gehe die Suche nach einer Lösung für Qimonda als Ganzes oder in Teilen weiter. Die Produktion bei Qimonda ruhte bereits seit Ende März.
Siehe dazu auch:
- Kein Interesse der Chinesen an Qimonda
- Qimonda-Rettung als Polit-Poker
- Insolvenzverfahren für Qimonda eröffnet
- Ein schwerer letzter Tag bei Qimonda in Dresden
(dpa) / (cp)