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Qemu 2.0 mit besserer ARM-Unterstützung

Dr. Oliver Diedrich

Mit Qemu 2.0 soll KVM, der integrierter Virtualisierer des Linux-Kernels, jetzt auch auf der 64-Bit-ARM-Plattform laufen.

Zu den wichtigsten Neuerungen des freien Hardware-Emulators und Virtualisierers Qemu gehört die verbesserte Unterstützung für die ARM-Plattform. So lässt sich die Virtualisierung des Linux-Kernels KVM (Kernel-based Virtual Machines), die Qemu zur Bereitstellung emulierter Hardware für virtuelle Maschinen nutzt, jetzt auch auf 64-bittigen ARM-Prozessoren einsetzen – ein wichtiger Schritt hin zur Nutzung der stromsparender ARM-Plattform auf Servern. Qemu kann jetzt mit allen 64-bittigen ARMv8-Instruktionen mit Ausnahme der optionalen Crypto-Erweiterungen umgehen.

Die Hardwareunterstützung wurde an vielen weiteren Stellen erweitert und verbessert:. Windows-Gastsysteme sollen bessere Performance zeigen. Die Live-Migration von virtuellen Maschinen auf Basis von qcow2-Images soll zuverlässiger funktionieren. Einen Überblick über die wichtigsten Neuerungen gibt die Ankündigung von Qemu 2.0 [1], sämtliche Neuerungen listet das Changelog [2]. (odi [3])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-2173692

Links in diesem Artikel:
[1] http://article.gmane.org/gmane.comp.emulators.qemu/267615
[2] http://wiki.qemu.org/ChangeLog/2.0
[3] mailto:odi@ix.de