Profi-Webcam von Ex-Apple-Designern

Apples FaceTime-Kamera im Mac ist berühmt für ihre unterdurchschnittliche Bildqualität. Ein neues 4K-Produkt von ehemaligen Mitarbeitern soll Abhilfe schaffen.

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Wer viele Videokonferenzen hat, kennt das Problem: Die Bildqualität der im Mac verbauten FaceTime-Webcams lässt stark zu wünschen übrig. Externe Kameras wie die von Logitech & Co. arbeiten unter macOS nicht immer perfekt oder bringen schwer verständliche Apps mit. Eine Gruppe ehemaliger Designer von Apple und seiner Audio-Tochter Beats wollen sich des Problems nun mit einem eigens entwickelten Produkt annehmen: Der Opal C1.

Dabei handelt es sich um ein 4K-Gerät, die die Macher als "erste professionelle Webcam" bezeichnen. Neben hoher Bildqualität samt On-Device-Image-Processing versprechen sie integrierte Mikrofone mit Beamforming und Nebengeräuschunterdrückung. Zudem soll das Gerät direkt unter macOS ohne Probleme in zahlreichen Apps laufen, eine speziell angepasste Mac-App erlaubt zudem Einstellungen wie etwa einen Bokeh-Effekt oder eine Verbesserung des Bildeindrucks von Gesichtern.

Die C1 sei "exklusiv für den Mac" gemacht, schreiben die Opal-Macher. Die Hardware enthält einen speziellen VPU-Chip (Video Processing Unit) von Intel sowie einen eigenes entwickelten KI-Chip namens Opal Trillium. Der integrierte Audiofilter soll für das Homeoffice optimiert sein und Hundegebell, Türklingeln oder andere Störgeräusche, die in Videokonferenzen nichts zu suchen haben, unterdrücken.

Die Opal C1 hat allerdings auch einen professionellen Preis. 300 US-Dollar sind bei Vorbestellung zu zahlen. Zudem ist selbige noch nicht für alle Interessenten freigegeben. Stattdessen meldet man sich auf der Website an, um dann eine "Invite" zu erhalten. Es ist zudem mit einer Betaphase zu rechnen. Die Hardware soll in haltbarem "Luftfahrt-Alu" gefertigt sein und lässt sich einfach an Macs befestigen.

Apple hatte zuletzt beim iMac M1 eine bessere Webcam verbaut, allerdings kommt diese nach wie vor nur mit 1080p – dafür betont Apple, an der Bildverarbeitung geschraubt zu haben. Künftige Macs dürften über diese Auflösung wohl ebenfalls nicht hinausgehen. Immerhin soll es bald keine noch schlechteren 720p-Modelle mehr geben, heißt es von Leakern.

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(bsc)