Pioneer mit kräftigem Umsatzverlust

Im vergangenen Geschäftsjahr schrumpfte der Umsatz des Elektronikkonzerns um 28 Prozent. Unterm Strich steht ein Verlust von 130 Milliarden Yen.

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Der japanische Elektronikkonzern Pioneer hat im vergangenen Geschäftsjahr, das mit dem März endete, 559 Milliarden Yen (4,3 Milliarden Euro) umgesetzt und damit 27,8 Prozent weniger als im Vorjahr. Der Nettoverlust weitete sich von 19 Milliarden auf 130 Milliarden Yen (rund 1 Milliarde Euro) aus. Der Umsatz mit Auto-Elektronik ging um 22 Prozent auf 291 Milliarden Yen zurück, mit Unterhaltungselektronik setzte Pioneer 209 Milliarden Yen um und damit 36,5 Prozent weniger als vor einem Vorjahr.

Für das laufende Geschäftsjahr erwartet das Unternehmen laut Mitteilung (PDF-Datei) einen weiteren Umsatzrückgang von 24,8 Prozent und einen Nettoverlust von 83 Milliarden Yen. Darin enthalten sind 47 Milliarden Yen, die als Kosten für Jobabbau und Fabrikschließungen angesetzt werden. Pioneer hatte im Februar angekündigt, 10.000 Mitarbeiter zu entlassen und bis März 2010 aus dem Fernsehgeschäft auszusteigen. Pioneer erwägt weiterhin, staatliche Unterstützung zu beanspruchen. (anw)