Palm mit hohen Lagerbeständen

Die Geschäfte bei Palm Computing laufen deutlich schlechter als erwartet; Beobachter rechnen bereits mit Preissenkungen.

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Von
  • Marc Kersten

Die Geschäfte bei Palm Computing laufen deutlich schlechter als erwartet. Der Marktführer für PDAs verbuchte im April erstmals einen Rückgang der Umsätze von gut 20 Prozent im Vergleich zum traditionell ohnehin schon schwachen Januar-Geschäft, wie Palms Finanzchefin Judy Bruner auf einem Treffen mit Investoren bekannt gab.

Ein weiteres Problem sind die hohen Lagerbestände mit einem Wert von etwa 300 Millionen US-Dollar, deren teilweise Abschreibung die Bilanz für das laufende Quartal trüben werden. Die Marktanalysten von Lehman Brothers erwarten als Konsequenz weitere Preissenkungen, die Palms Umsatz und Gewinn erheblich schmälern könnten. Die Aktien des Unternehmens wurden deshalb von "Strong Buy" auf "Buy" zurückgestuft, der Kurs brach um weitere 15 Prozent ein und liegt jetzt um mehr als 90 Prozent unter seinem Höchststand vom November letzten Jahres. (mck)