Mythic einigt sich mit Microsoft im Streit um Mythica

Die Redmonder verzichten zu Gunsten des Spieleherstellers auf die Verwendung des Namens Mythica für eigene Produkte.

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Der US-amerikanische Spieleentwickler Mythic Entertainment hat sich mit Microsoft im Streit um den Namen Mythica und die dazugehörige Domain geeinigt. Die Redmonder geben alle Rechte an dem Namen und an dessen Varianten ab, heißt es in einer Mitteilung des Spieleherstellers. Der Konzern werde auch künftig kein Spieleprojekt so benennen oder versuchen, den Namen als Marke zu schützen. Derzeit ist mythica.com noch auf Microsoft registriert.

Damit ist eine Klage hinfällig, die Mythic Entertainment im Dezember 2003 gegen Microsoft eingereicht hatte. Der Softwareriese hatte sein Projekt Mythica im Februar gestoppt und zur Begründung angegeben, man wolle nach Sichtung des Marktes das Angebot an dieser Art Spielen straffen, hier weniger Geld investieren und sich auf die bisherigen Entwicklungen von Massively Multiuser Online Role Playing Games (MMORPG) wie True Fantasy Online für die Xbox konzentrieren. 40 Arbeitsplätze werden bei Microsoft Game Studios wegfallen.

Mark Jacobs, CEO von Mythic, ist über die Einigung mit Microsoft erfreut. Man sei nicht wegen "jackpot justice" vor Gericht gezogen. Sein Unternehmen habe genau das erreicht, was es erreichen wollte: das Recht, den Namen und das Warenzeichen Mythic ohne Zuwiderhandlungen zu nutzen. (anw)