Microsoft vermietet Office XP nun doch nicht

Drei Wochen vor dem Verkaufsstart ändert der Software-Riese seine Pläne.

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Mit Office XP wollte Microsoft neue Wege beschreiten – und das Office-Paket nicht wie bisher nur verkaufen, sondern erstmals auch "vermieten", also eine zeitlimitierte Benutzungslizenz vergeben. Drei Wochen vor dem Verkaufsstart macht der Software-Riese nun überraschend einen Rückzieher. Zumindest in den USA und in Deutschland werde man das Paket nicht vermieten. In anderen Ländern werde dieser Vertriebsweg weiterhin erörtert, sagte eine Microsoft-Sprecherin, doch welche das sind, stehe bislang nicht fest.

Analysten gehen davon aus, dass sich Microsoft die Umsätze mit dem Office-Paket nicht durch die Lappen gehen lassen möchte, die zuletzt immerhin 37 Prozent ausmachten. Eine Änderung in der Verkaufsstrategie könnte den nächsten Quartalsbericht, der Ende Juni ansteht, empfindlich beeinflussen. (se)