Mexikos Präsident: Tesla baut E-Auto-Werk in Monterrey – trotz Wassermangels

In Mexiko profitieren fast alle großen Automobilkonzerne von günstiger Arbeit und einem Handelsabkommen mit den USA und Kanada. Bald soll Tesla dazukommen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 17 Kommentare lesen

(Bild: Tesla)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • dpa

Tesla will im Norden von Mexiko ein neues Werk errichten. Das kündigte der mexikanische Präsident Andrés Manuel López Obrador am Dienstag nach einem Videogespräch mit Tesla-Chef Elon Musk am Vortag an. Einzelheiten werde das Unternehmen baldbekanntgeben. Als Standort ist Monterrey im Bundesstaat Nuevo León vorgesehen, wie López Obrador sagte.

Zuletzt waren in Mexiko Zweifel über einen Erfolg der Verhandlungen aufgekommen. López Obrador wollte ursprünglich, dass die Investition im Süden oder Zentrum des Landes getätigt wird, da im nördlichen Bundesstaat Nuevo León Wassermangel herrscht.

Mexiko ist ein wichtiger Standort für die Autoindustrie unter anderem wegen der Nähe zu den USA, dem Hauptmarkt für die Hersteller. Fast alle großen Automobilkonzerne unterhalten Werke in dem nordamerikanischen Land, das seit 1994 mit den USA und Kanada über das Freihandelsabkommen NAFTA, gefolgt von USMCA, verbunden ist. Anfang Februar hatte BMW eine Investition in Höhe von 800 Millionen Euro in seinem Werk im zentralmexikanischen Bundesstaat San Potosí angekündigt.

(fpi)