Merkel will innovationsfreundliche Politik

CDU-Chefin Angela Merkel hat zur Schaffung von mehr Arbeitsplätzen in Deutschland ein innovationsfreundlicheres Klima für die Wirtschaft gefordert.

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  • dpa

CDU-Chefin Angela Merkel hat zur Schaffung von mehr Arbeitsplätzen in Deutschland ein innovationsfreundlicheres Klima für die Wirtschaft gefordert. Bei einer Informationsfahrt durch Forschungseinrichtungen im Saarland und in Rheinland-Pfalz sagte Merkel am Mittwoch in Saarbrücken, auch für kleine und mittlere Unternehmen müsse das Verhältnis von Chancen zu Risiken wieder in eine vernünftige Balance kommen. Merkel sprach sich dafür aus, bei einem Wahlsieg der Union im Herbst die Ministerien für Wirtschaft und Forschung enger als bisher zu verzahnen und gegebenenfalls unter einem Dach zusammenzufassen.

Die CDU-Vorsitzende hatte am Mittwochmorgen zunächst das aus der Universitätsforschung hervorgegangene Saarbrücker Software- und Beratungshaus IDS Scheer AG besucht, das unter anderem Unternehmen wie Boeing in den USA und Hitachi in Japan auf seiner Kundenliste stehen hat. Dennoch, so sagte Firmengründer Prof. August-Wilhelm Scheer, sei vor allem der von Unternehmen wie Microsoft beherrschte amerikanische Markt ein feindlicher Markt für Softwareunternehmen in Europa. Merkel besuchte auf ihrer Informationsreise durch das Saarland auch das vom Deutschen Zukunftspreisträger 2001, Prof. Wolfgang Wahlster, geleitete Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) in Saarbrücken und Kaiserslautern, das derzeit an einem Computer ohne Maus und Tastatur arbeitet. Auf dem Programm der CDU-Chefin stand ferner eine Besichtigung des renommierten Max-Planck-Institutes für Informatik in Saarbrücken. (dpa)/ (tol)