Mac mini mit M2-Chip und Preissenkung

Den kompakten Desktop-Mac verkauft Apple jetzt mit M2-Chip – auch mit M2 Pro und mehr Ports. Zugleich sinkt der Preis. Die Intel-Version ist damit Geschichte.

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Mac mini 2023

Apple hofft, dass zum Mac mini auch gleich noch ein Studio Display gekauft wird.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 3 Min.

Apple macht den Einstiegs-Desktop-Mac attraktiver: Der Mac mini ist künftig mit dem schnelleren M2-Chip sowie optional erstmals auch der Pro-Ausführung des Chips (M2 Pro) erhältlich. Den M2 Pro hat das Unternehmen am Dienstag zusammen mit dem MacBook Pro 2023 eingeführt, ebenso wie das frische Spitzenmodell "M2 Max". Letzteres wird im Mac mini allerdings nicht zur Konfiguration angeboten.

Äußerlich bleibt der Mac mini unverändert, mit M2-Pro-Chip verdoppelt sich aber die Zahl der Thunderbolt-4-Anschlüsse (USB-C) von zwei im Einstiegsmodell mit M2 auf dann vier. Bei allen Modellen sind weiterhin zwei große USB-Ports Typ A an Bord sowie HDMI und Gigabit-Ethernet (optional gegen Aufpreis 10-Gigabit-Ethernet). Mit M2 Pro unterstützt der Mac mini den Anschluss von drei statt sonst zwei Monitoren.

Der M2 soll die Leistung des mit dem M1 bereits flotten Mac mini weiter verbessern. Mit 24 GByte Arbeitsspeicher und einer Speicherbandbreite von 100 GByte/s ist die Bildbearbeitung in Photoshop bis zu 50 Prozent schneller als beim Vorgänger, verspricht Apple. Die verbesserte Video-Engine des M2 soll außerdem die Arbeit mit Videomaterial in Apples ProRes-Codec deutlich beschleunigen.

Der M2 Pro hat eine Speicherbandbreite von 200 GByte/s und unterstützt bis zu 32 GByte Arbeitsspeicher im Mac mini. Der Pro-Chip erlaube "Hochleistungs-Workflows", die in einem solchen kompakten Gehäuse bislang nicht möglich gewesen seien, schreibt Apple. Ebenso wie das neue MacBook Pro und das iPad Pro 2022 unterstützt der Mac mini jetzt WLAN 6E. Bluetooth 5.3 ist zudem mit an Bord. Der Kopfhöreranschluss ist jetzt auch auf hochohmige Kopfhörer ausgelegt, wie sie im Studiobereich gängig sind, merkt Apple an.

Mit den neuen Modellen hat zudem der Intel-Mac-mini ausgedient, den Apple bislang auch nach dem großen Umstieg auf eigene ARM-Prozessoren im Programm behalten hatte – unter anderem, um noch ein Modell anzubieten, das mehr als 16 GByte Arbeitsspeicher unterstützt.

Im Unterschied zum MacBook Pro hat sich der Preis beim Mac mini nicht erhöht, sondern verringert: Das Einstiegsmodell mit M2-Chip, 8 GByte Arbeitsspeicher und 256 GByte SSD bringt Apple in Deutschland für knapp 700 Euro in den Handel – 100 Euro weniger als der Vorgänger bislang beim Hersteller kostete. Für den Mac mini mit M2 Pro, 16 GByte Arbeitsspeicher und 512 GByte SSD veranschlagt Apple 1550 Euro. In Vollaufrüstung steigt der Preis über die 5000-Euro-Marke. Die neuen Modelle kommen am 24. Januar in den Handel.

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(lbe)