MCI und US-Börsenaufsicht wollen Vergleich vereinbaren

Die Vergleichsvereinbarung zwischen MCI -- ehemals WorldCom -- und der SEC sieht eine hohe Geldstrafe wegen Bilanzbetrugs vor.

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Das US-amerikanische Telecomunternehmen MCI -- früher WorldCom -- und die Wertpapier- und Börsenkommission SEC wollen heute eine endgültige Vergleichsvereinbarung nach dem Bilanzbetrug in Höhe von mehr als 11 Milliarden US-Dollar (9,4 Milliarden Euro) einreichen. MCI soll die Investoren irregeführt haben. Dies berichtet das Wall Street Journal.

MCI soll demnach eine viel höhere Strafe zahlen als Xerox, das im vergangenen Jahr nach Angaben der Zeitung 10 Millionen US-Dollar Strafe an die SEC gezahlt hatte. Die SEC hatte kürzlich im Rahmen eines Vergleichs mit zehn Wall-Street-Firmen Strafen in einer Gesamthöhe von 1,4 Milliarden US-Dollar verhängt.

MCI befindet sich im größten Insolvenzverfahren der US-Geschichte. Das Unternehmen will versuchen, schon im September aus dem Insolvenzverfahren herauszukommen. Die Vergleichsvereinbarung zwischen MCI und SEC muss noch vom zuständigen Richter genehmigt werden. (anw)