Lücke in Virenscanner von Sophos

Ein Angreifer kann über manipulierte CAB-Archive eigenen Code in ein System schleusen und ausführen. Der Fehler ist in zahlreichen Produkten enthalten.

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Von
  • Daniel Bachfeld

Eine Lücke in den Antivirenprodukten des Herstellers Sophos gefährdet unter Umständen die Systemsicherheit. Laut Fehlerbericht kann ein Angreifer über manipulierte CAB-Archive eigenen Code einschleusen und ausführen. Der Fehler tritt beim Auspacken und Scannen von Microsoft-Cabinet-Dateien mit einer fehlerhaften Anzahl von Ordnern im Header auf. Standardmäßig ist das Überprüfen von CAB-Archiven allerdings deaktiviert.

Betroffen sind alle Versionen von Sophos Anti-Virus für Windows, Mac OS, Unix, Linux, NetWare, OS/2, OpenVMS und DoS sowie die Small Business Editions für Windows and Mac OS. Obendrein enthalten PureMessage für Windows/Exchange, Unix, Small Business Edition und der MailMonitor für Windows, Notes/Domino und Exchange die Lücke. Sophos stellt Updates bereit, die den Fehler ausbügeln sollen.

Siehe dazu auch: (dab)