Keine Fusion von Telefonica und KPN

Die geplante Fusion der spanischen Telefonica mit der niederländischen KPN zum viertgrößten Telekom-Konzern Europas ist gescheitert.

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Von
  • Christian Persson

Die geplante Fusion der spanischen Telefonica mit der niederländischen KPN zum viertgrößten Telekom-Konzern Europas ist gescheitert. Das teilten beide Unternehmen am Freitagabend in Madrid und Den Haag mit. Im "beiderseitigen Einvernehmen" sei beschlossen worden, die Gespräche über den Zusammenschluss abzubrechen. "Die geeigneten Bedingungen für einen Erfolg der Operation sind nicht gegeben", hieß es.

Nach der Regierung in Madrid hatten sich auch die Kernaktionäre von Telefonica gegen die Fusion ausgesprochen: Die Großbank BBVA und die Sparkasse La Caixa machten am Donnerstag bei einer Sondersitzung des Verwaltungsrates Front gegen das Projekt, schrieb die Presse. Das Treffen war am Freitagnachmittag fortgesetzt worden. Eine Einigung konnte aber nicht erreicht werden. Hintergrund des Streits war die fast 44-prozentige Beteiligung des niederländischen Staates an KPN. (cp)