Infrarotkameras sollen Flugzeugentführer entlarven

In Leselampen eingebaute Infrarotkameras sollen im Airbus Attentäter und Flugzeugentführer abschrecken.

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Von
  • David Adamczewski

Seit dem 11. September des Vorjahres kämpfen die Fluggesellschaften mit schwindenden Fluggastzahlen. Während Flughafenbetreiber die Sicherheit der Passagiere durch Einsatz biometrischer Verfahren gewährleisten wollen, setzt der Flugzeugbauer Airbus in seinen Maschinen auf die Überwachung der Flugteilnehmer. Dafür sollen in einige Leselampen über den Sitzen Minikameras eingebaut werden, um Entführer rechtzeitig zu erkennen, heißt es in einem Bericht von New Scientist.

Damit die Kameras auch auf Nachtflügen arbeiten, schalten sie bei Dunkelheit in den Infrarot-Modus. Die Schwarzweiß-Bilder werden über die bereits verlegten Videokabel, über die eine zentrale Einheit schon jetzt die an den Rückenlehnen eingebauten LCD-Screens mit Filmen versorgt, an Bildschirme im Cockpit gesendet. Neue Flugzeuge sollen darüber hinaus mit weiteren Kameras an den Türen zum Cockpit ausgestattet werden. Bisher sind drei Kameras vorgesehen, die den Cockpit-Insassen zeigen sollen, was vor der Tür geschieht. (daa)