IBM will Aktionäre mit Restrukturierungsprogramm beruhigen

Spartenchef John Joyce, dessen Bereich "Services" entscheidend zu dem schlechten Ergebnis beigetragen hatte, sagte, das zweite Quartal sei gut angelaufen.

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Von
  • Torge Löding

Mit einer Entlassungswelle und Umbaumaßnahmen im Unternehmen will IBM CEO Samuel J. Palmisano sein großes, blaues Schlachtschiff wieder auf "den richtigen Kurs bringen", das sagte der Konzernkapitän am vergangenen Freitag auf einer Investorenkonferenz in New York. Insbesondere auf den Schlag im ersten Quartal, in dem der Gewinn unter der Erwartungen blieb, müsse es eine Reaktion geben. Auch wenn es nur ein "Schluckauf" gewesen sei.

Spartenchef John Joyce, dessen Bereich "Services" entscheidend zu dem schlechten Ergebnis beigetragen hatte, sagte, das zweite Quartal sei gut angelaufen. Es zeichnen sich auch einige profitable Geschäftsabschlüsse ab. Etwa 14 Prozent Rückgang bei Services in Europa und Japan hatte IBM hinnehmen müssen. Hohe Kosten hätten den Profit zusätzlich geschmälert.

Die geplante Streichung von 13.000 Arbeitsplätzen bei IBM führte indes am heutigen Montag zu Protesten bei der Belegschaft. (tol)