Hynix mit weniger Umsatz und Gewinn

Der südkoreanische Chiphersteller nennt als Gründe einen starken koreanischen Won und fallende Preise im DRAM-Markt.

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Von
  • Bernd Butscheit

Im ersten Quartal 2005 erzielte Hynix einen Gewinn von 321 Milliarden koreanischen Won (ca. 248 Millionen Euro) bei einem Umsatz von 1270 Milliarden Won (ca. 982 Millionen Euro). Damit sank der Gewinn gegenüber dem Vorjahresquartal um 16 Prozent, damals betrug er 382 Milliarden Won (ca. 295 Millionen Euro). Die Umsätze fielen demgegenüber nur um sechs Prozent, im 1. Quartal 2004 waren es noch 1350 Milliarden Won (ca. 1044 Millionen Euro). Als Grund für die gesunkenen Ergebnisse nannte der Konzern fallende Preise auf dem DRAM-Markt sowie einen gegenüber dem koreanischen Won schwachen Dollar.

Im Streit um hohe Strafzölle in den USA für Hynix-Importe wegen hoher staatlicher Beihilfen für das Unternhemen, die es über koreanische Banken erhalten haben soll, stellte sich die WTO jüngst hinter Hynix. Im April bekannte sich der Chiphersteller allerdings illegaler Preisabsprachen für schuldig. Die Strafe dafür setzte ein Gericht in San Francisco auf 185 Millionen US-Dollar fest. Das Unternehmen gibt an, sie innerhalb der nächsten 5 Jahre zu bezahlen. (bbu)