Greyballing: US-Strafermittler nehmen sich Uber vor

Das US-Justizministerium beleuchtet die Praxis des Fahrdienstvermittlers Uber, Kontrolleure mit einer App zu täuschen.

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Greyballing: US-Strafermittler nehmen sich Uber vor

(Bild: dpa / Christoph Dernbach)

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Dem Fahrdienstvermittler Uber drohen für seine Versuche, Aufseher zu täuschen, juristische Konsequenzen. Das US-amerikanische Justizministerium habe nun Untersuchungen zum so genannten Greyballing eingeleitet, berichtet die Washington Post. Dabei sieht eine App für die betroffenen Nutzer echt aus, ist aber nicht funktionsfähig. Uber hatte das "Greyballing" genutzt, um von Aufsehern nicht beim regelwidrigen Betrieb erwischt zu werden.

Im März war bekannt geworden, dass Uber diese Methode nutzt. Das Unternehmen versprach darauf, Kontrolleure nicht mehr täuschen zu wollen. Das sei bislang auch nur in der US-amerikanischen Stadt Portland und lediglich bis April 2015 geschehen, hieß es vorige Woche von Uber. Nachdem die Stadt dem Fahrdienstvermittler eine Betriebserlaubnis erteilt habe, sei Greyballing nicht mehr angewendet worden. (anw)