Flächendeckende WLAN-Versorgung in britischen Großstädten

Der Telekommunikationskonzern BT plant großflächige lokale Funknetze für ein Dutzend britischer Städte.

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Von
  • Adolf Ebeling

Der Anfang ist gemacht: Die ersten Versuche, die der britische Telekommunikationskonzern BT in der walisischen Hafenstadt Cardiff und im Stadtteil Westminster der Metropole London unternommen hat, sind erfolgreich verlaufen: Hotspots, installiert rund um Straßenlaternen, Bushaltestellen, Telefonzellen und Parkbänken, machen einen drahtlosen Internetzugang an öffentlichen Plätzen und Straßen möglich. Nutzer sind neben Notebook-Besitzern, die ihren mobilen PC überall dabei haben, in zunehmendem Maße auch Smartphone-Telefonierer. Möglich wird es dann zukünftig sein, von fast überall in einer der ausgewählten Städte via WLAN E-Mails zu verschicken, im Web zu surfen oder einfach nur zu erfahren, wo das nächstgelegene Kino ist und welcher Film dort gerade läuft. Gratis gibt es diesen Service nicht: Abgerechnet wird entweder per Vor-Ort-Bezahlung mit Prepaid-Karten oder per Langzeitabonnement.

Bis 2007 will BT das WLAN-Angebot auf die Städte Birmingham, Edinburgh, Leeds und Liverpool ausdehnen. Sechs weitere Städte sollen folgen. Das Funknetz ließe sich wohl auch anderweitig nutzen, beispielsweise zur Unterstützung der in Großbritannien stark verbreiteten Videoüberwachung (CCTV, Closed-Circuit Television) von öffentlichen Räumen und des Verkehrs. (ae)