Europawahl 2014: Positionen der SPD

Am kommenden Sonntag wird das Europaparlament gewählt. heise online stellt die Positionen der größten Parteien vor, heute der SPD. Sie sieht Europa in schlechtem Zustand.

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Europawahl 2014

Das Europaparlament in Straßburg

Die Bürger der Mitgliedsstaaten der EU wählten zwischen dem 22. und 25. Mai 2014 (in Deutschland am 25. Mai) zum achten Mal das Europäische Parlament. In Deutschland galt dabei erstmals keine gesetzlich festgelegte Hürde für einen Mindestanteil an Stimmen, die eine Partei erreichen muss, um Abgeordnete ins Parlament zu schicken. Seit dem Vertrag von Lissabon hat das Europäische Parlament einige Kompetenzen hinzugewonnen.

Europa ist nach Meinung der SPD "in keinem guten Zustand". Daher will die Partei "Europa neu denken". In ihrem Wahlprogramm deutet die SPD das neue Denken auf gerade einmal 14 Seiten an. Größtenteils liest es sich wie eine Verteidigungsrede auf die Ideen der europäischen Aufklärung gegen den grassierenden Euroskeptizimus, netzpolitische Fragen blitzen beim Datenschutz und bei der Forderung nach einer "Digitalen Agenda" für die Wirtschaft auf.

An anderer Stelle wird deutlich, dass sich die SPD-Europaabgeordneten gegen eine Einführung der Vorratsdatenspeicherung in Deutschland aussprechen. Die SPD befürwortet jede Verbesserung des Datenschutzes und verlangt ein "umfassendes europäisches Regime zum Datenschutz auf hohem Niveau".

Welche weiteren Positionen die SPD zur Europawahl einnimmt, können Sie einem c't-Hintergrundartikel entnehmen:

(anw)