Deutsche Telekom muss US-Bilanz korrigieren

Die US-Börsenaufsicht (SEC) will die Abwertung des Immobilienvermögens der Deutschen Telekom nicht akzeptieren.

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Von
  • dpa

Die US-Börsenaufsicht (SEC) will die Abwertung des Immobilienvermögens der Deutschen Telekom für das Geschäftsjahr 2000 nicht akzeptieren. Wie Finanzvorstand Karl-Gerhard Eick dem Düsseldorfer Handelsblatt sagte, fordere die SEC eine Neubewertung erst dann, wenn die Einzelbewertung der Gebäude und Grundstücke abgeschlossen sei. Das soll voraussichtlich Ende dieses Jahres der Fall sein.

Im Februar hatte die Telekom ihren Immobilienbesitz pauschal um knapp vier Milliarden Mark nach unten korrigiert. Sie begründete diese Entscheidung mit einem Strategiewechsel: Danach will sich der Bonner Ex-Monopolist schneller als bisher von Teilen seiner Immobilien trennen.

Im Geschäftsbericht 2000 werde die Telekom den entsprechenden amerikanischen Teil korrigieren, sagte ein Konzernsprecher. Das sind jene Passagen, die den Immobilienwert nach der amerikanischen Rechnungslegungsvorschrift US-GAAP darstellen. Die Telekom ist an der New Yorker Börse notiert und unterliegt den Vorschriften der dortigen Aufsichtsbehörde. So muss das Unternehmen neben einem deutschen Jahresabschluss (HGB) seine Bilanz auch nach US-GAAP erstellen. (dpa) / ()