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CentOS-Klon Project Lenix wird zu AlmaLinux

Bert Ungerer

Laut dem Hersteller CloudLinux wird das RHEL-basierte Betriebssystem noch im ersten Quartal 2021 erscheinen.

Die unter dem Arbeitstitel Project Lenix [1] entwickelte CentOS-Alternative heißt nun AlmaLinux [2] und wird wie geplant bis März 2021 herauskommen. Die zu Red Hat Enterprise Linux (RHEL) binärkompatible Distribution stammt von der CloudLinux Inc. [3], die mit dem ebenfalls CentOS-basierten CloudLinux OS eine Distribution speziell für Hosting-Provider vermarktet.

CentOS war 2004 als Community-Projekt einer RHEL-kompatiblen Linux-Distribution gestartet. Red Hat stellt die RHEL-Quellpakete gemäß der GPL kostenlos bereit. 2014 schlossen sich CentOS und Red Hat zusammen. Seitdem folgte auf jede neue RHEL-Version eine CentOS-Version ohne markenrechtlich geschützte Inhalte und zertifizierte Sicherheitspolicies von Red Hat.

Ende 2020 kündigte Red Hat das Ende des bisherigen CentOS [4] an. Neben Project Lenix alias AlmaLinux tritt auch Rocky Linux [5] die Nachfolge von CentOS an. Rocky Linux stammt von Gregory Kurtzer, dem Gründer des CentOS-Projekts. Ein Erscheinungstermin für Rocky Linux steht jedoch noch nicht fest.

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(un [7])


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https://www.heise.de/-5024151

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[1] https://www.heise.de/news/Nach-dem-Ende-von-CentOS-CloudLinux-investiert-in-CentOS-Klon-4989915.html
[2] https://almalinux.org/
[3] https://blog.cloudlinux.com/almalinux-is-born
[4] https://www.heise.de/news/CentOS-Version-8-weicht-CentOS-Stream-4984719.html
[5] https://rockylinux.org/de/
[6] https://www.heise.de/ix/
[7] mailto:un@ix.de