CO2-Reduktion im Rechenzentrum

Der Netzwerkspezialist Cisco will den Energieverbrauch von Serverparks deutlich reduzieren - durch konsequente Virtualisierung.

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"27 Prozent der Kosten in einem Rechenzentrum sind bereits Energiekosten, sie sind nach dem Personal der zweitgrößte Kostenblock", sagt Michael Ganser, Geschäftsführer von Cisco Deutschland. Gleichzeitig seien die einzelnen Komponenten aber viel zu wenig ausgelastet. Der finanzielle Aspekt ist aber nur ein Teil des Problems. Serverparks tragen zunehmend zur CO2-Belastung der Umwelt bei: Durch ein typisches Datenzentrum mit 1800 Servern werden Jahr für Jahr bei der Energieerzeugung im Kraftwerk 30.000 Tonnen CO2 emittiert.

Deshalb will Cisco nun mit einer effizienteren Netzwerkstruktur punkten, die laut Ganser auf "konsequente Virtualisierung" setzt, schreibt das Technologie-Magazin Technology Review in einer aktuellen Analyse des "Green-IT"-Marktes. Dabei werden einzelne Netzwerkeinheiten zusammengefasst. So sollen die Komponenten wesentlich besser ausgenutzt werden. Steigt die Auslastung auf 70 Prozent bei Servern und Speichern, lasse sich ein Viertel der derzeitigen Server- und die Hälfte der Speicherkapazität einsparen, meint man bei Cisco.

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(bsc)