Biden: China darf Wettbewerb um E-Mobilität nicht gegen USA gewinnen

Vor einer Dominanz Chinas beim Elektroauto warnt US-Präsident Joe Biden und sagt: "Die Zukunft der Automobilindustrie ist elektrisch".

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US-Präsident Joe Biden besucht das Ford-Werk in Michigan und macht eine Ansage pro Elektromobilität.

(Bild: Ford)

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US-Präsident Joe Biden will die Elektroauto-Produktion in den Vereinigten Staaten ausbauen und sein Land im Wettbewerb mit China so besser positionieren. Die Chinesen hätten auch den amerikanischen Markt im Visier, sagte Biden am Dienstag beim Besuch eines Ford-Werks zur Produktion der elektrischen Variante des Pritschenwagens F-150 Lightning in Dearborn im Bundesstaat Michigan. Der Ford F-150 ist ausweislich der Verkaufszahlen über die letzten vier Jahrzehnte so etwas wie der prototypische US-Pickup.

"Sie werden dieses Rennen nicht gewinnen. Wir können das nicht zulassen." Biden verwies darauf, dass 80 Prozent der Produktionskapazitäten für Akkus für Elektroautos inzwischen in China lägen. "Wir müssen uns schnell bewegen." China habe die USA beim Thema Elektromobilität auch bei Investitionen in Forschung und Entwicklung an der Spitze abgelöst.

"Die Zukunft der Automobilindustrie ist elektrisch", sagte Biden nach einer Werksbesichtigung bei dem traditionsreichen US-Autobauer. Biden ging in dem Zusammenhang auch auf die Klimakrise ein. Er betonte, der Kampf gegen den Klimawandel werde "Millionen gut bezahlter Jobs" schaffen. Der US-Präsident warb auch für das von ihm vorgeschlagene Infrastrukturpaket mit einem Volumen von mehr als zwei Billionen US-Dollar (rund 1,6 Billionen Euro), das nach seiner Darstellung einen gigantischen Anschub für den Arbeitsmarkt bedeuten würde.

(fpi)