Applied Materials bleibt in der Verlustzone

Der Chiphersteller-Ausrüster schrieb im zweiten Quartal seines Geschäftsjahres 62 Millionen US-Dollar in roten Zahlen.

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Chiphersteller-Ausrüster Applied Materials fährt weiter Verluste ein. Im zweiten Quartal seines Geschäftsjahres, das am 27. April endete, schrieb das Unternehmen 62 Millionen US-Dollar oder 4 US-Cent pro Aktie in roten Zahlen. Im ersten Quartal betrug der Verlust 65,7 Millionen US-Dollar. Vor einem Jahr konnten die US-Amerikaner noch 52 Millionen US-Dollar als Nettogewinn verbuchen. Der Umsatz ging von 1,16 Milliarden auf 1,11 Milliarden US-Dollar zurück.

Durch Entlassungen und Restrukturierungen ergaben sich Sonderbelastungen in Höhe von 152 Millionen US-Dollar. Ohne diese Kosten hätte Applied Materials 44,8 Millionen US-Dollar Gewinn oder 3 US-Cent pro Aktie vorweisen können. Neue Aufträge liegen im Gesamtwert von 971 Millionen US-Dollar vor, was gegenüber dem Vorquartal ein Rückgang von 4 Prozent und gegenüber dem zweiten Quartal des Vorjahres einen Rückgang von 42 Prozent bedeutet.

Mit den vorliegenden Zahlen zeigt sich, dass der Chiphersteller-Ausrüster Ende Januar bei den Vermutungen über die Auftragszahlen zu Recht pessimistisch war. Im März strich das krisengeschüttelte Unternehmen weitere 2000 Stellen. Seit dem 1. Mai hat es einen neuen Chef.

(anw)