Apple verlängert Lizenz für Liquidmetal

Der iPhone-Hersteller hat sich die Nutzungsrechte an dem Werkstoff eines US-Metallspezialisten für ein weiteres Jahr gesichert – exklusiv für den Sektor Unterhaltungselektronik.

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Die Atomstruktur der Liquidmetal-Legierungen ist nicht kristallin (links), sondern amorph

(Bild: Hersteller)

Apple hat die Lizenzvereinbarung mit dem US-Metallspezialisten Liquidmetal Technologies um ein Jahr verlängert.

Dies geht aus einer Pflichtmeldung von Liquidmetal an die US-Börsenaufsicht SEC hervor. Die Lizenz läuft nun bis Februar 2015 – sie räumt Apple die exklusiven Lizenzrechte zur Verwendung der Liquidmetal-Legierung im Bereich Unterhaltungselektronik ein.

Nach Herstellerangaben lässt sich der Werkstoff flexibel in verschiedene Formen gießen, soll zugleich aber bruchfester und härter sein als andere Metalle wie Titan oder Aluminium.

Apple hat das Material bisher nur vorübergehend für das dem iPhone beigelegte "Werkzeug zum Entfernen der SIM-Karte" eingesetzt. Nach Patentanträgen des Konzerns könnte die Legierung auch im Home-Button, bei Schrauben und Touch-Sensoren Verwendung finden. Der iPhone-Hersteller ist seit 2010 Liquidmetal-Lizenznehmer. (lbe)