21 Monate Haft für Phishing

Ein 23-jähriger Amerikaner wurde nach US-Medienberichten wegen Betrugs zu einer Gefängnisstrafe von 21 Monaten verurteilt.

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Ein 23-jähriger Amerikaner wurde wegen Betrugs zu einer Gefängnisstrafe von 21 Monaten verurteilt, das berichtet das amerikanische Nachrichtenmagazin InformationWeek. Er hatte Kunden von Microsofts Kommunikationsnetzwerk MSN Phishing-E-Mails geschrieben, mit denen er sie auf gefälschte MSN-Webseiten locken wollte. Dort sollten sie ihre Kreditkartennummern und persönliche Informationen eingeben. Zwischen 50 und 250 Opfer hatte der Phisher nach eigenen Angaben gefunden. Diesen muss er nun eine Entschädigung von insgesamt etwa 57.000 US-Dollar zahlen.

Seine Masche wurde vom Microsoft Internet Safety Enforcement Team entdeckt, das daraufhin das FBI informierte. Auf Harris Computer wurden Beweise für seine Phishing-Aktivitäten gefunden, woraufhin Anklage gegen ihn erhoben wurde. Microsoft sieht die Verurteilung des 23-jährigen als einen Meilenstein in seiner Initiative gegen Phishing. Das Unternehmen geht bereits seit geraumer Zeit gegen Betreiber von Phishing-Seiten vor. Vor rund zwei Jahren etwa hatte der Konzern 117 Anzeigen gegen Unbekannt erstattet. (ll)