Tesla Motors: Gründer muss gehen

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Von
  • ggo

Nach einem Bericht von „Spiegel Online“ hat sich das kalifornische Unternehmen Tesla Motors von seinem Gründer und Präsidenten Martin Eberhard getrennt. Eberhard selbst deutete laut Bericht an, seinen Posten nicht freiwillig aufgegeben zu haben.

Personalwechsel in der Automobilindustrie sind an der Tagesordnung, doch dieser lässt Zweifel daran aufkommen, ob das Elektroauto Tesla Roadster wie geplant produziert werden kann. Noch im Juni 2007 hatte das Unternehmen angekündigt, den Elektro-Sportler bereits 2008 zur Marktreife bringen zu wollen.

Der Tesla Roadster galt bisher als Hoffnungsträger der Verfechter von Elektroautos, sollte er doch 248 PS leisten und dennoch eine Reichweite von rund 400 km haben – vorausgesetzt, er kann auf Lithium-Ionen-Batterien zurückgreifen, so meinte Martin Eberhard noch Ende 2006. Vielleicht liegt hierin auch ein Problem für die Verzögerungen: Zwar deuten immer mehr gemeinsame Forschungsaktivitäten der Automobilhersteller darauf hin, dass der Li-Ion-Technik die Zukunft gehört – aber in Serie realisiert hat sie noch keiner. Wie ausgerechnet ein Start-up-Unternehmen wie Tesla Motors dabei vorne mitspielen will, bleibt vorläufig genauso offen wie die Frage nach Eberhards Nachfolge. (ggo)